Auto auf A 62 geht in Flammen auf

Freisen · Auch die Autobahn ist bei einem Fahrzeugbrand am Samstagnachmittag in Mitleidenschaft gezogen worden. Die große Hitze beschädigte zwischen Birkenfeld und Freisen den Belag. Der Wagen selbst ist nur noch Schrott wert.

 In Rauch und Flammen aufgegangen: Der alte Mercedes dreier US-Soldatinnen brannte auf der A 62 völlig aus. Schwarzer Qualm war weithin zu sehen. Foto: Ruppenthal

In Rauch und Flammen aufgegangen: Der alte Mercedes dreier US-Soldatinnen brannte auf der A 62 völlig aus. Schwarzer Qualm war weithin zu sehen. Foto: Ruppenthal

Foto: Ruppenthal

Erst nur Rauch, dann Flammen, die aus einem altersschwachen Fahrzeug schlugen. Was einst als Premiumprodukt deutscher Ingenieurskunst gegolten hat, ist nun keinen Pfifferling mehr wert.

Das Unglück nahm Samstag kurz vor 16 Uhr seinen Lauf. Drei Frauen waren mit einem Mercedes unterwegs, einem alterschwachen Modell. Laut Informationen der Türkismühler Polizei soll die Karosse weit mehr als 200 000 Kilometer auf dem Buckel gehabt haben. Auf der A 62 zwischen Birkenfeld und Freisen nach Kaiserslautern war Schluss. Wie die 20 Jahre alte Fahrerin berichtete, sei zuerst Qualm aufgestiegen. Darauf fuhr sie auf den Randstreifen, sie und ihre beiden gleichaltrigen Begleiterinnen stiegen auf der Stelle aus.

Völlig zerstört

Kaum den Wagen verlassen, schlugen auch schon erste Flammen aus dem Auto . Feuerwehren aus Freisen , Oberkirchen und Reitscheid wurden auf saarländischer Seite alarmiert, aus Rheinland-Pfalz die Kollegen aus Birkenfeld sowie Hoppstädten-Weiersbach, wie Freisens Feuerwehrsprecher Dirk Schäfer meldet. Hintergrund für das Großaufgebot: Anfangs war nach SZ-Informationen nicht klar, auf welcher Richtungsfahrbahn sich der Zwischenfall zugetragen hatte. Die Feuerwehren beider Seiten der Landesgrenze teilen sich die Arbeit entlang der Autobahnstrecke, da diese binnen kurzer Abstände mehrmals zwischen saarländischem und rheinland-pfälzischem Territorium wechselt.

Zwar löschten Feuerwehrleute recht bald den Brand, dennoch blieb nicht mehr als ein Blechhaufen übrig. Während des bis 17 Uhr dauernden Einsatzes war Richtung Kaiserslautern nur eine Spur frei. Die Asphaltoberfläche des Standstreifens, wo das brennende Auto gestanden hat, ist durch die Hitze ebenfalls beschädigt. Ein Team der Autobahnmeisterei in Landstuhl schauten sich noch am selben Tag an, was zu reparieren ist.

Bei den Frauen im Auto handelt es sich um in Baumholder stationierte US-amerikanische Soldatinnen. Darum war auch die Militärpolizei hinzugerufen worden.

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