Fotoausstellung Fotoschau soll Vergangenheit bewahren

Eitzweiler · Zahlreiche Erinnerungen tauschten die Besucher der siebten Fotoausstellung des Heimatvereins Eitzweiler im örtlichen Dorfgemeinschaftshaus aus. „Diese Fotoschau hat sich längst über die Region hinaus einen Namen gemacht.

 Die Heimatvereinsvorsitzende Sabine Linn (Zweite von links) eröffnet mit Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Mitte) und Ortsvorsteher Gerald Linn (links) die große Fotoausstellung.

Die Heimatvereinsvorsitzende Sabine Linn (Zweite von links) eröffnet mit Bürgermeister Karl-Josef Scheer (Mitte) und Ortsvorsteher Gerald Linn (links) die große Fotoausstellung.

Foto: Anke Hirth/Verein

Nicht nur Einheimische oder ehemalige Eitzweiler Bewohner freuen sich, sich auf den Bildern wiederzuerkennen“, sagte die Vorsitzende des Heimatvereins, Sabine Linn, bei der Eröffnung der Fotoausstellung. Der 2004 gegründete Heimatverein sei sehr darum bemüht, historische Fotos zu sammeln und für die Zukunft zu bewahren.

„Wer gute Traditionen lebendig erhalten und ein Stück Vergangenheit bewahren möchte, muss auch wissen, wie es in der alten Zeit war“, sagte Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD) in seinem Grußwort. Er fügte hinzu: „Von großer Bedeutung ist die Pflege der Heimat und Kultur und die Erforschung der Geschichte in einer Zeit, in der viele Werte verloren gehen.“ Eitzweilers Ortsvorsteher Gerald Linn sprach von einer Begegnung der Generationen vor den Bildern und lobte ebenfalls das Engagement des Heimatvereins Eitzweiler.

Themenschwerpunkte der Fotoschau waren die historische Landwirtschaft, Hausansichten, Eisenbahn und Straßenbau, Fußball in Asweiler-Eitzweiler, Ortsansichten, Kirmesbilder, Schule und verschiedene Festlichkeiten im Ort.

Zu den zahlreichen Exponaten gehörte auch eine historische Landkarte von Eitzweiler von 1689. Der Heimatverein zeigte mehr als 200 ausgedruckte Exemplare an neun Stellwänden und genauso viele digitale Bilder aus einem Bestand von rund 2000 Aufnahmen.

Der Heimatverein Eitzweiler habe sich seit dem zehnjährigen Bestehen im Jahre 2014, bei dem er die letzte große Ausstellung organisierte, anderer Themen angenommen, bemerkte die Vereinsvorsitzende Sabine Linn am Rande der jetzigen Ausstellung. Sie erwähnte damit unter anderem das Projekt Grenzsteine, die Erstellung eines Replikates aus dem Jahre 1731, die Aufstellung einer Gedenktafel für die gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege, das Bücherfenster auf dem Dorfplatz und die alljährlichen Herausgabe des Heimatkalenders.

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