Neuer Holzbackofen 48 Brote zur Einweihung gebacken

Asweiler · Viele ehrenamtliche Helfer trugen dazu bei, den neuen Holzbackofen in Asweiler fertigzustellen.

 Der Bäcker Karsten Kunz weiß, wie es geht. Ihm assistieren der Asweiler Ortsvorsteher Harald Borger und Bürgermeister Karl-Josef Scheer.

Der Bäcker Karsten Kunz weiß, wie es geht. Ihm assistieren der Asweiler Ortsvorsteher Harald Borger und Bürgermeister Karl-Josef Scheer.

Foto: Frank Seibert/IG Asweiler Vereine

„Auf meinem Weg zum Bostalsee wollte ich mir als gelernter Kachelofenbauer das mal anschauen. Die Leute haben richtig gute Arbeit abgeliefert“, sagte Engelbert Sebastian. Der 45-Jährige aus Wiebelskirchen meinte damit den neuen Holzofen mit Grillhütte in Asweiler, der nun eingeweiht wurde. Asweilers Ortsvorsteher Haral Borger begrüßte dazu zahlreiche Bürger und informierte über das von ihm angestoßene und in Eigenleistung auf dem Dorfplatz erstellte Projekt.

Der Asweiler Ortsrat und die Interessengemeinschaft (IG) Asweiler Vereine haben dem Vorhaben spontan zugestimmt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 11 700 Euro. Das saarländische Umweltministerium gewährte aus dem Fond „Tatort Dorfmitte“ einen Zuschuss in Höhe von 3500 Euro. Das restliche Geld wurde in Form von 400 geleisteten ehrenamtlichen Stunden erbracht. Der Asweiler Ortsvorsteher nannte hier beispielsweise Wolfgang Waldenberger, Christoph Decker, Jürgen Gerhart, Werner Laub und Michael Nonweiler als die fleißigsten Helfer. Waldenburger hatte auch die Bauleitung für das neue Projekt übernommen. Die Zusammenarbeit habe prima geklappt.

„Der Holzbackofen mit Grillhütte als Gemeinschaftswerk soll das Vereins- und Gemeinschaftsleben in Asweiler bereichern, fördern und bei Festlichkeiten benutzt werden“, fasste Ortsvorsteher Harald Borger zusammen und dankte allen Beteiligten. Das tat auch Freisens Bürgermeister Karl-Josef Scheer (SPD) und fügte an: „Es ist ein guter Beitrag zur Förderung der Dorfentwicklung. Dörfer leben vom Mitmachen. Hier steht Asweiler mit Dorfbrunnen, Mittwochstreff und dem jetzigen Holzofen mit Grillhütte ganz oben. Asweiler mit seinen 360 Einwohnern ist eine verschworene Gemeinschaft. Ich komme als Bürgermeister immer wieder sehr gerne hier her.“

 Zur Einweihung des Asweiler Holzbackofens waren 48 Brote gebacken und zur Gulaschsuppe gereicht worden.

Zur Einweihung des Asweiler Holzbackofens waren 48 Brote gebacken und zur Gulaschsuppe gereicht worden.

Foto: Frank Seibert/IG Asweiler Vereine

Die Grillhütte mit Holzbackofen in Asweiler hat eine Größe von 4,50 mal 3,50 Meter. Der Backofen mit der Größe von 1,15 Meter Durchmesser besteht aus feuerfestem Chamottbeton. Das Dach ist aus Sandwichpanelen hergestellt. „Es können zwölf Brote gleichzeitig gebacken werden“, erklärte Karsten Kunz als gelernter Bäcker. Zum Einweihungsfest gab es insgesamt 48 Roggenmischbrote von einem Kilo, die zur Gulaschsuppe gereicht wurden – und das kostenlos. Lediglich war um eine Spende gebeten worden. „Ich habe insgesamt 90 Portionen Gulaschsuppe hergestellt und im Handumdrehen verteilt“, berichtete der Asweiler Vereinskoch Swen Haupenthal. Das Brot und die Dips hatte Ortsvorsteher Borger nach eigenen Angaben selbst zugesteuert. Die IG Asweiler Vereine sponserte die Suppe. Harald Borger ist auch kommissarischer Vorsitzender der IG Asweiler Vereine.

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