Prozession 350 Teilnehmer ziehen zum Kreuz

Freisen · Etwa 350 Teilnehmer machten sich am Karfreitagmorgen auf den Weg zum Seuchenkreuz auf dem 595 Meter hohen Füsselberg, angeführt von Ortsvorsteher Gerd Bonenberger und den Messdienern.

 Ortsvorsteher Gerd Bonenberger führt zusammen mit den Messdienern die Gelübdeprozession an. An der Kirche beginnend, kommen von Straße zu Straße immer mehr Menschen dazu, die  zum Kreuz auf dem Füsselberg pilgern.

Ortsvorsteher Gerd Bonenberger führt zusammen mit den Messdienern die Gelübdeprozession an. An der Kirche beginnend, kommen von Straße zu Straße immer mehr Menschen dazu, die  zum Kreuz auf dem Füsselberg pilgern.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

Das Gelübde für die Karfreitags-Prozession legten die Freisener vor vielen Jahren ab: 1864 war in Freisen eine Lungenseuche ausgebrochen, die den gesamten Bestand an Klauenvieh vernichtete. Land- und Viehwirtschaft war die Lebensgrundlage der damaligen Bevölkerung. Zur Mahnung daran wurde noch im gleichen Jahr auf dem Füsselberg ein Kreuz errichtet.

In dieser großen Not gelobte die Zivilgemeinde, jährlich an Karfreitag eine Bittprozession zum Kreuz auf dem Füsselberg zu organisieren, damit Freisen in Zukunft vor solchen Schicksalsschlägen verschont bleibe.

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