Statt Fastnacht Bälle baggern statt Fastnacht feiern

Freisen · Gelingt die Revanche? Freisens Volleyballerinnen treten beim TSV Stuttgart an.

Närrische Weiber schlüpfen am Wochenende in ein Kostüm und lassen es auf einer Fastnachtsveranstaltung krachen. Hingegen die Volleyballerinnen des Drittligisten SSC Freisen streifen an diesem Samstag ihre Trikots über und gehen ab 19 Uhr im Auswärts-
spiel beim Neunten TSV GA Stuttgart zum Schmettern ans Netz.

Und es soll besser laufen als beim Hinspiel. „Das haben wir mit 2:3 verloren“, erinnert sich SSC-Trainerin Brigitte Schumacher. Dem Umstand, dass der Gegner TSV in eigener Halle erst zwei Siege eingefahren hat, schenkt sie indes wenig Bedeutung. „Die Liga ist leistungsmäßig dicht zusammen, da ist jedes Spiel eine schwere Aufgabe für uns“, meint Schumacher.

Zuletzt hat die Übungsleiterin bei der 2:3-Heimniederlage nach zuvor drei Siegen in Serie eine gewisse Übermotivation des Teams ausgemacht, worauf sie einige Fehler im Spiel zurückführt. „Die Spielerinnen müssen ihre Motivation dosieren“, lautet das Rezept der Trainerin für den Auftritt in Vaihingen. Dort fehlen wird dem Aufsteiger die am Fuß verletzte Mittelblockerin Laura Bur.

„Wir haben für die zentrale Position nur noch zwei Spielerinnen und das müssen wir über eine geschlossene Mannschaftsleistung auffangen“, meint die Trainerin. Unter der Woche hat sie in zwei Einheiten ihre Mädels auf die Partie vorbereitet. „Wie Stuttgart zu Hause spielt, wissen wir nicht, aber wir müssen versuchen unser schnelles Spiel durchzusetzen“, so die Übungsleiterin. Denn bei einer Durchschnittsgröße von 175 Zentimetern bleibe der Mannschaft so oder so nichts anderes übrig. „Bislang spielen wir eine sehr gute Saison und in Stuttgart werden wir versuchen unsere Möglichkeiten zu nutzen“, erklärt Schumacher. Mit 20 Punkten belegt der SSC derzeit einen guten fünften Tabellenplatz.

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