Freisen bedankt sich bei der Primstaler Abwehr

Kreis St. Wendel. In der Fußball-Landesliga Nordost spielte am vergangenen Wochenende Verbandsliga-Absteiger FC Hellas Marpingen 3:3 (1:2) beim RSV Steinbach-Dörsdorf. Der VfL Primstal verlor 0:2 (0:0) beim FC Freisen

Kreis St. Wendel. In der Fußball-Landesliga Nordost spielte am vergangenen Wochenende Verbandsliga-Absteiger FC Hellas Marpingen 3:3 (1:2) beim RSV Steinbach-Dörsdorf. Der VfL Primstal verlor 0:2 (0:0) beim FC Freisen. Das Spiel im Freisener Bruchwald-Stadion hatte für beide Mannschaften etwas Richtungweisendes: Der VfL wollte nach den Niederlagen beim SV Thalexweiler (0:2) und im Saarlandpokal beim RSV Steinbach/Dörsdorf (2:3) zeigen, dass er zu den Aufstiegsaspiranten zählt. Für Freisen ging es darum, nach bescheidenem Saisonstart - lediglich drei Punkte aus vier Spielen - den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. Dementsprechend engagiert ging die Elf von FC-Trainer Wolfgang Alt zu Werke, spielte druckvoll nach vorne und machte, wenn Primstal in Ballbesitz war, geschickt die Räume eng. Zwingende Torchancen ergaben sich für die Heimelf zunächst aber keine. Allerdings auch nicht für die Gäste, die sich nur selten mit Entlastungsangriffen Luft verschaffen konnten. "Wir haben in der ersten Hälfte zu keiner Phase ins Spiel gefunden. Zum Einen, weil Freisen sehr gut gespielt hat. Auf der anderen Seite haben die beiden Niederlagen wohl doch ihre Spuren hinterlassen. Die Spieler waren verunsichert", analysiert Primstals Spielertrainer Nicola Lalla die erste Halbzeit. FC-Trainer Wolfgang Alt sagt: "Wir hatten in der ersten Halbzeit die Partie gut im Griff. Ich glaube, wir haben fast 90 Prozent der Zweikämpfe gewonnen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Primstal dann besser ins Spiel, aber zum Glück haben wir in der Phase das Tor gemacht." Den Führungstreffer hatte Sebastian Schadt vorbereitet, der sich auf der rechten Außenbahn durchgesetzt und das Leder vor den Kasten von Gäste-Torwart Frank Schmidt geflankt hatte. Dort lauerte der mitgelaufene Julian Scholl und spitzelte das Leder aus kurzer Distanz ins Netz (60. Minute). Dem Treffer vorhergegangen war ein Missverständnis zwischen Torwart Schmidt und Innenverteidiger Tobias Wiesen. Alt lobt den Torschützen, vor allem aber auch Flankengeber Schadt: "Sebastian rennt immer viel, will aber oft mit dem Kopf durch die Wand. Diesmal hat er alles richtig gemacht." Wie auch beim 2:0 in der 82. Minute, bei dem Wiesen erneut eine unglückliche Rolle spielte: In der eigenen Hälfte spitzelte Schadt ihm den Ball vom Fuß, stürmte alleine auf Schmidt zu und traf zum 2:0-Endstand ins rechte obere Toreck. Bereits am Freitagabend hatte der FC Hellas Marpingen in Steinach/Dörsdorf gespielt- und war in der 16. Spielminute durch Patrick Grabowski - von Migge Müller in Szene gesetzt - mit 1:0 in Führung gegangen. Allerdings war mit dem Führungstreffer die beste Marpinger Phase auch schon wieder beendet. Danach spielte fast nur noch die Heimelf, die durch Stefan Jenal ausglich (30.) und durch Florian Minks Doppelschlag in der 44. und 52. Minute mit 3:1 in Führung ging. Doch der FC Hellas Marpingen steckte nicht auf und kämpfte sich durch Giuseppe Mangiardi, der in der 57. Minute den Anschlusstreffer erzielte, wieder ins Spiel zurück. Ein Eigentor in der 88. Minute bescherte dem FC dann einen etwas glücklichen Punktgewinn. tokDie Partie des TuS Steinbach gegen den VfB Theley war auf Grund eines Todesfalles im Umfeld des TuS abgesetzt worden. "Ich glaube, wir haben fast 90 Prozent der Zweikämpfe gewonnen."Wolfgang Alt, Trainer des FC Freisen, zur ersten Halbzeit gegen den VfL Primstal

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