Frau Holle auf der Freilichtbühne

Hofeld-Mauschbach. Das Ensemble von Benedikt Schmidt, Theater, Kunst und mehr, präsentierte auf der Freilichtbühne in Mauschbach das Märchen "Frau Holle" der Gebrüder Grimm nach einem Theatertext von Johannes Galli

Hofeld-Mauschbach. Das Ensemble von Benedikt Schmidt, Theater, Kunst und mehr, präsentierte auf der Freilichtbühne in Mauschbach das Märchen "Frau Holle" der Gebrüder Grimm nach einem Theatertext von Johannes Galli. Um die 140 Zuschauer, auch aus Idar-Oberstein, Saarbrücken, Berschweiler, Eppelborn und natürlich aus der Gemeinde Namborn waren begeistert und fasziniert von den vielen tollen Szenen wie beispielsweise dem Auftritt der Frau Holle als Göttin der Unterwelt, dem Auftritt der Mutter mit ihren zwei Töchtern, die Szene mit dem Backofen und dem Apfelbaum und dem Auftritt des Hahns mit seinem "Kikeriki, unsere goldene Jungfrau ist wieder hie" beziehungsweise "Kikeriki, unsere schmutzige Jungfrau ist wieder hie". Zum Inhalt des Märchens: Eine Frau hatte zwei Töchter, von denen sie eine lieb hatte, weil sie ihre rechte Tochter war, diese jedoch war faul und musste nichts tun. Die andere (ihre Stieftochter) war schön und fleißig und musste alle Arbeiten verrichten. Sie musste spinnen bis ihre Finger blutig waren. Beim Auswaschen der Spindel fiel diese in den Brunnen. Sie sprang hinterher und landete im Reich der Frau Holle auf einer Blumenwiese, traf dort auf einen Backofen, aus dem das Brot rief "Ach zieh mich raus, sonst verbrenne ich", das Brot ist längst fertig. Ein Apfelbaum rief "Ach schüttele mich, wir Äpfel sind alle reif. Sie nahm das Brot aus dem Ofen und schüttelte auch den Baum. Dann kam sie zur Frau Holle, schüttelte ihre Betten aus. Nach einiger Zeit hatte sie Heimweh nach den "Meinigen", obwohl es ihr bei Frau Holle viel besser ging, die einwilligte und ihr als Belohnung einen riesigen Goldregen mitgab. Zuhause erzählte sie alles, was ihr geschehen war und wie sie zu dem Goldregen kam. Die Mutter meinte zu ihrer faulen Tochter, sie müsse auch in den Brunnen springen und alles tun, um auch vergoldet heimzukommen. Die faule Tochter tat jedoch im Reich von Frau Holle nichts. Irgendwann war es Frau Holle leid und sie führte sie wieder hinauf. Als Belohnung für ihre Dienste, die sie nicht getan hatte, wurde sie mit Pech überschüttet. seDas Ensemble Benedikt Schmidt wird "Frau Holle" am Sonntag, 12. September, um 15 Uhr in der Weiherstraße 55 in Mauschbach wiederholen.

Auf einen BlickDie Darsteller: Else Mees (Frau Holle und Mutter), Melanie Leyer (Pechmarie und Brot), Rebecca Milles (Goldmarie und Brot), Benedikt Schmidt (Brunnen, Apfelbaum und Hahn. Er ist auch Spielleiter). se

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