Projekt des Adolf-Bender Zentrums St. Wendel Fluchtpunkt Saargebiet: So war die Flucht vor den Nazis

St Wendel · Die Schüler der Klassenstufe zehn der Gemeinschaftsschule wissen nicht, wie es ist, politisch verfolgt zu werden. Horst Bernard schon. Er berichtete davon im Projekt Fluchtpunkt Saargebiet, des Adolf-Bender-Zentrums.

 Die Schüler der Arbeitsgemeinschaft erhalten von Projektleiterin Celina Grasse vom Adolf-Bender Zentrum ihre Zertifikate

Die Schüler der Arbeitsgemeinschaft erhalten von Projektleiterin Celina Grasse vom Adolf-Bender Zentrum ihre Zertifikate

Foto: Lena Ziegler

„Wir können uns heute ja gar nicht mehr vorstellen, wie die verfolgten Personen früher gelebt haben. Und wann eigentlich was passiert ist. Damit kennt sich auch keiner mehr aus“, sagt eine Schülerin der zehnten Klasse der Gemeinschaftsschule St. Wendel. Und genau bei diesem Problem setzt das Projekt „Fluchtpunkt Saargebiet – Lebenswege politisch verfolgter Menschen 1933-1935 und der Bezug zur Gegenwart“ des St. Wendeler Adolf-Bender-Zentrums an. In allen Gemeinschaftsschulen des Landkreises beschäftigt sich Projektleiterin Celina Grasse in Arbeitsgemeinschaften (AGs) mithilfe moderner Medien  mit den unterschiedlichen Lebenswegen politisch Verfolgter. Die elf Schüler der Klassenstufe zehn der Gemeinschaftsschule St. Wendel konnten das Projekt nun erfolgreich abschließen.