Feier in KZ Hinzert gedachte NS-Opfern

Hinzert. Der Freundeskreis ehemaliger Häftlinge aus Luxemburg hatte zu einer Gedenkfeier mit Gottesdienst in das ehemalige SS-Sonderlager/KZ Hinzert eingeladen. Etwa 300 Gäste aus dem Großherzogtum, unter ihnen auch ehemalige Gefangene, hatten die Fahrt in den Hochwald angetreten

Hinzert. Der Freundeskreis ehemaliger Häftlinge aus Luxemburg hatte zu einer Gedenkfeier mit Gottesdienst in das ehemalige SS-Sonderlager/KZ Hinzert eingeladen. Etwa 300 Gäste aus dem Großherzogtum, unter ihnen auch ehemalige Gefangene, hatten die Fahrt in den Hochwald angetreten.Vor Ort begegneten sie ihren früheren Leidensstätten, auf denen sie von den Nationalsozialisten gepeinigt worden waren. Einige hundert ihrer Landsleute wurden damals in Hinzert umgebracht. "Alle Opfer bleiben im Gedenken lebendig", sagte Pfarrer Patrik Müller aus Luxemburg. Die einstige Grauensstätte unweit von Hermeskeil habe ein Kapitel der Trauer in der Geschichte seines kleinen Landes geschrieben; deshalb sei Hinzert für das Großherzogtum "immer ein zentraler Ort des Erinnerns", mahnte der Präsident der Abgeordnetenkammer von Luxemburg, Lucien Weiler. Vor allem die Jugend müsse die Erinnerung an dieses Geschehen wahren. wb

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