Freisen. Fußball-Landesligist FC Freisen ist mit 15 Punkten aus fünf Spielen optimal in die Saison gestartet. Das sorgt natürlich für mächtig viel Selbstbewusstsein. Spielertrainer Timo Schramm ist überzeugt: "Wir sind stark genug für ganz oben. Dass wir aber bislang alle 15 Punkte geholt haben, ist natürlich schon überraschend." Seit Ende 2008 steht der Berufssoldat gemeinsam mit Klaus Schmitt in der sportlichen Verantwortung bei den Blau-Weißen. Beide lösten damals Wolfgang Alt ab. Zuvor war der 34-jährige Schramm als Spieler bei seinem Heimatverein Freisen aktiv. Schmitt hatte zuvor bereits mehrere Jahre die zweite Mannschaft des FCF trainiert. Schmitt und Schramm konnten in der Vorsaison aber auch nicht mehr verhindern, dass sich Freisen als Tabellen-Elfter der Landesliga Nordost nicht für die neue Verbandsliga qualifizierte. Im Nachhinein ist Schramm darüber aber gar nicht so unglücklich: "In der Verbandsliga wären wir sicher in den hinteren Tabellenregionen gewesen. Dann hätte es bei uns keine Euphorie gegeben, so wie wir sie jetzt haben." Derzeit ist in Freisen nämlich alles top. Die Stimmung ist genauso hervorragend wie die Trainingsbeteiligung. Im Schnitt sind 30 Spieler von der ersten und zweiten Mannschaft bei den Übungseinheiten anwesend. Für noch bessere Stimmung bei den Blau-Weißen würde ein weiterer Sieg am Sonntag um 15 Uhr gegen den SV Habach sorgen. Den noch ungeschlagenen Tabellen-Siebten (zwei Siege, drei Unentschieden) zählt Schramm gemeinsam mit seinem Team, Viktoria St. Ingbert und dem FV Eppelborn II zum Kreis der Titelkandidaten. "Zu Hause wollen wir aber natürlich gewinnen", so Freisens Trainer. sem