Es müssen nicht immer Schnittblumen oder Pralinen seinMänner stürmen die Blumenläden

St. Wendel. Blumen und Pralinen sind wohl die beliebtesten Geschenke am Valentinstag. Wer aber durch die Läden in und um St. Wendel streift, findet durchaus originelle Geschenke.Man könnte seinen Partner beispielsweise mit einem Milchbad verwöhnen. Schon Cleopatra schwörte darauf. Heutzutage gibt es Badepulver und -öle für Milchbäder in der Parfümerie zu kaufen

St. Wendel. Blumen und Pralinen sind wohl die beliebtesten Geschenke am Valentinstag. Wer aber durch die Läden in und um St. Wendel streift, findet durchaus originelle Geschenke.Man könnte seinen Partner beispielsweise mit einem Milchbad verwöhnen. Schon Cleopatra schwörte darauf. Heutzutage gibt es Badepulver und -öle für Milchbäder in der Parfümerie zu kaufen. "Ein Teelöffel des Pulvers ins Badewasser geben und das Wasser wird zu Milch", erklärt Angestellte Marie-Luise Lorig von der Schloss Parfümerie Josten in St. Wendel. "Alles Liebe mit den Yoga Kühen" von Klaus Puth wäre auch eine Geschenkidee. In seinem Buch demonstrieren bunte Kuhillustrationen, wie Paare durch Yogaübungen zusammenfinden können. "Das Trennende überwinden" oder "Das Euter gemeinsam betrachten" sind Titel der Übungen, die zum Lachen und Nachmachen einladen. Das Buch ist bei Bücher Bastuck in der Dom Galerie in St. Wendel erhältlich. Statt jedes Jahr Schnittblumen zu schenken, könnte man seinen Partner auch mit einem Baum überraschen. Zum Beispiel mit einem Mandelbäumchen oder einer Zierkirsche, welche rosa blühen. "Wenn der Boden frostfrei ist und man ein Loch ausheben kann, ist es auch zu dieser Jahreszeit möglich ein Bäumchen zu setzen" erklärt Günter Biegel, Inhaber der Baumschule Biegel in Güdesweiler. Ein Baum hält länger als ein Strauß Blumen und erinnert den Partner auch nach Jahren noch an diesen Valentinstag.Wandtatoos für den Tag der Liebenden, gibt es bei Buch + Papier Klein in der Bahnhofstraße in St. Wendel. Originelle Sticker in Herzform sind mit französischen Liebesschwüren unterschrieben. Beispielsweise ein herzförmiger Strichcode mit den Worten "Un je t'aime qui n'a pas de prix"- zu Deutsch: Ein, ich liebe Dich, hat keinen Preis. Eine Collage aus Bildern von sich und seinem Herzblatt ist eine schöne Erinnerung. Für alle die, die es schon seit dem Kindergarten hassen zu basteln, gibt es eine einfachere Möglichkeit, Bilder in Szene zusetzen. Bei einem Foto/Karten-Halter lassen sich die Schnappschüsse an Klammern befestigen. Der Globus Baupark hat passend zum Valentinstag rote Foto/Karten-Halter mit Herzen auf Lager.Weil selbstgemachtes oft am besten schmeckt, könnte man es dieses Jahr auch mit einem Valentinstags-Kuchen versuchen. Die passende Backform für eine herzförmige Leckerei gibt es im Globus. Denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen. kiraSt. Wendel. "Ich habe schon oft Plüschtiere bekommen, das geht gar nicht", sagt Edyta Quint (Fotos: Gantner) aus St. Wendel über die schlimmsten Fehlgriffe bei den Valentinstags-Geschenken. Auch Plastikblumen sind für Quint ein Graus. Dabei sei es gar nicht schwierig, sie glücklich zu machen. Sie freue sich immer über Blumen am Valentinstag. Ein Strauß mit rosa Rosen, den würde sich Sarah Jane Obenhaus zum Valentinstag wünschen. "Das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe, war ein riesiges Schokoladenherz", erzählt die 13-Jährige.Christine Maas aus St. Wendel wird dieses Jahr von ihrem Freund zum Essen eingeladen, aber auch sie wäre mit einem Blumenstrauß zufrieden.Den Aussagen der drei Frauen zufolge macht es Karl-Heinz Wegmann ganz richtig. Für ihn habe der Valentinstag zwar keine besondere Bedeutung, trotzdem schenke er seiner Gattin jedes Jahr einen Strauß Blumen. "Von meiner Frau bekomme ich meistens Pralinen und einen Kuss", so Wegmann. Für Silke Piegza aus Hoof ist der Valentinstag dagegen ein Tag wie jeder andere. Sie und ihr Partner schenken sich nichts. "Ich denke, das ist nur Geldmacherei", so Piegza.Die meisten der befragten Frauen freuen sich über Blumen am Valentinstag, doch würden Männer vielleicht auch gern etwas Grünes entgegen nehmen. "Der Großteil unserer Kunden am Valentinstag ist männlich", bestätigt Karl-Heinz Hoffmann, Inhaber des Blumenfachgeschäfts Hoffmann in St. Wendel. Jedoch steige die Anzahl der Frauen, die Blumen für den Valentinstag kaufen ständig an. Hoffmann sagt: "Am meisten werden nach wie vor rote Rosen gekauft, als Symbol für die Liebe". kira

HintergrundValentinstag ist am 14. Februar. Welcher Person der Valentinstag seinen Namen verdankt, hat die Forschung bisher aber noch nicht zweifelsfrei klären können. Möglicherweise ist es der Bischof Valentin von Terni. Er soll am 14. Februar hingerichtet worden sein und wurde später heiliggesprochen. Er soll Verliebte trotz des Verbots durch Kaiser Claudius II getraut haben. Namensgeber könnte aber auch ein antiker römischer Priester namens Valentin gewesen sein. Karl Valentin, der bayrische Komiker und Kabarettist ist völlig unschuldig an dem Termin. kira

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