Energieberatung Wo sich im Haushalt Energie sparen lässt

St. Wendel · Die Berater der Verbraucherzentrale geben entsprechende Tipps.

 Einfach mal runterdrehen: Experten geben Tipps, wie sich Heizkosten im Eigenheim senken lassen.

Einfach mal runterdrehen: Experten geben Tipps, wie sich Heizkosten im Eigenheim senken lassen.

Foto: dpa/Ole Spata

In den Monaten Januar und Februar werden die meisten Energie-Rechnungen verschickt. Während aufgrund des Witterungsverlaufs viele Haushalte Anfang vergangenen Jahres mit Erstattungen rechnen konnten, ist der Wärme-Verbrauch in den neuen Rechnungen etwas höher. Diesen Umstand erklärt ein Sprecher der Verbraucherzentrale wie folgt: Da die Wintermonate im Jahr 2019 zusammengerechnet kälter waren als im Jahr 2018, stieg der Wärmeverbrauch bei gleichbleibendem Heizverhalten und unverändertem baulichen Zustand wieder um 6,5 Prozent an. Daher müssen viele Haushalte mit Erhalt der neuen Gas- und Fernwärme-Rechnungen, mit Nachzahlungen rechnen.

„Die aktuelle Energiekostenrechnung ist immer ein guter Zeitpunkt, über Einsparmöglichkeiten nachzudenken“, sagt Cathrin Becker, Energieberaterin der Verbraucherzentrale. Die Experten können sowohl Mietern als auch Hauseigentümern Ratschläge geben, wie man mit geringem Aufwand Strom- oder Heizkosten einsparen kann. Auch wer eine umfangreichere energetische Sanierung plant, könne sich bei den Fachleuten von der Verbraucherzentrale unabhängigen Rat einholen, sei es zur Heizungserneuerung oder zu den Themen neue Fenster, Dachdämmung oder Fassadendämmung.

Die Beratung in einem der 18 Stützpunkte im Saarland ist Dank der Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenfrei.

Auch ein Basis-Check am Objekt zu den Themen Stromverbrauch und Nutzerverhalten beim Heizungsverbrauch für Mieter und Wohnungseigentümer ist kostenfrei. Die weitergehenden Gebäude-Checks mit Hinweisen zur Sanierung kosten einen Eigenanteil von 30 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort