Eine spannende, gefühlvolle Geschichte vom Anders-Sein

St. Wendel. Anlässlich des "Welttages Down-Syndrom" präsentieren Lebenshilfe St. Wendel und Neues Theater am Montag, 21. März, um 18 Uhr im NT St. Wendel, Alter Woog 2a, den spanischen Liebesfilm von 2009 "Me too - wer will schon normal sein?". Der preisgekrönte Film orientiert sich an der Lebensgeschichte Pablo Pinedas, der auch die Hauptrolle spielt

 Aus dem Film "Me too - wer will schon normal sein": Daniel (Pablo Pineda) schenkt Laura (Lola Dueñas) einen Ohrring. Foto: VA

Aus dem Film "Me too - wer will schon normal sein": Daniel (Pablo Pineda) schenkt Laura (Lola Dueñas) einen Ohrring. Foto: VA

St. Wendel. Anlässlich des "Welttages Down-Syndrom" präsentieren Lebenshilfe St. Wendel und Neues Theater am Montag, 21. März, um 18 Uhr im NT St. Wendel, Alter Woog 2a, den spanischen Liebesfilm von 2009 "Me too - wer will schon normal sein?". Der preisgekrönte Film orientiert sich an der Lebensgeschichte Pablo Pinedas, der auch die Hauptrolle spielt. Daniel hat ein Chromosom zu viel - er ist mit dem Down-Syndrom auf die Welt gekommen. Jetzt, mit 34 Jahren, hat er sein Studium der Sonderpädagogik mit Auszeichnung abgeschlossen, was ihm niemand zugetraut hat.Voller Energie, Lust und Freude beginnt Daniel seinen neuen Job und trifft doch wieder auf alte Vorbehalte bei Kollegen, Freunden und selbst bei seiner Familie. Als sich zwischen ihm und seiner Kollegin Laura eine Freundschaft entwickelt, sind alle völlig verunsichert. Die Ablehnung, auf die ihre Freundschaft stößt, führt diese beiden rebellischen Seelen noch enger zusammen: Sie verlieben sich. "Me too" ist eine spannende, gefühlvolle Geschichte vom Anders-Sein; Eintrittskarten gibt es zum Sonderpreis von 5 Euro an der Kinokasse.

Das Down-Syndrom ist eine genetische Veranlagung, bei der das 21. Chromosom dreifach vorkommt. Es tritt bei etwa 800 Geburten einmal auf und führt zu körperlichen Besonderheiten und einer verlangsamten geistigen Entwicklung. "Wir betreuen in unseren Wohnheimen, der integrativen Kita, der Tagesförderstätte und den Freizeitgruppen etliche Menschen mit Down-Syndrom, deren Behinderung unterschiedlich stark ausgeprägt ist", erläutert Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Schön.

Parallel zum Kinofilm bietet die Lebenshilfe am Montag, 21. März, von 17.30 Uhr bis 21 Uhr kostenlos eine Kinderbetreuung an, damit sich viele Eltern "Me too" ansehen können. red

Aus organisatorischen Gründen bitte Voranmeldung unter Tel. (0 68 51) 9 12 21-61 oder Tel. (0 68 51) 9 12 21-63.

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