Edwin Stoll hört nach 30 Jahren auf

Dörrenbach. In der Ortsratsitzung am 15. April hat Ortsvorsteher Edwin Stoll seine letzte "Schicht" als Ortsvorsteher von Dörrenbach gemacht. Nach genau 30 Jahren Tätigkeit als Ortsvorsteher hat sich der bald 63-Jährige aus der Kommunalpolitik verabschiedet. "Es fiel mir zwar nicht leicht, aber 30 Jahre Ortsratspolitik sind genug

Dörrenbach. In der Ortsratsitzung am 15. April hat Ortsvorsteher Edwin Stoll seine letzte "Schicht" als Ortsvorsteher von Dörrenbach gemacht. Nach genau 30 Jahren Tätigkeit als Ortsvorsteher hat sich der bald 63-Jährige aus der Kommunalpolitik verabschiedet. "Es fiel mir zwar nicht leicht, aber 30 Jahre Ortsratspolitik sind genug. Ich bin gerne bereit, meinem jüngeren Kollegen Dieter Bleimehl, der stellvertretender Ortsvorsteher ist und für die Sozialdemokraten kandidiert, Platz zu machen." Von 1974 bis 1979 war Stoll schon stellvertretender Ortsvorsteher von Dörrenbach, bis er dann 1979 im Alter von 33 Jahren das Amt des Ortsvorstehers übernahm. Schon sein Vater Oskar Stoll war viele Jahre Mitglied im Dörrenbacher Gemeinderat. Dem scheidenden Ortsvorsteher ist es ein Bedürfnis, allen zu danken, die ihn in diesen 30 Jahren mit Rat und Tat unterstützt haben. Sein besonderer Dank geht an die Ortsratsmitglieder, mit denen er zusammen in diesen 30 Jahren vieles in Dörrenbach verwirklichen konnte. So zählt er besondere Maßnahmen im Ort auf, die zusammen mit seinen Ortsratskollegen auf den Weg gebracht wurden. Das waren der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, die Verlegung der Wasser- und Stromanschlüsse zum Buchfestplatz in Eigenarbeit der Vereine, der Neubau der Kläranlage, der Straßenbau "auf dem Acker" und im Neubaugebiet im Tal, die Erweiterung des Neubaugebietes "Auf der Nill" und der Ausbau des Dorfplatzes mit Brunnen. Zudem war er Mitgründer des Vereins Nahwärme für Dörrenbach, deren stellvertretender Vorsitzender Stoll ist. "Bei uns im Ortsrat und bei mir persönlich spielen die Parteien eigentlich keine Rolle. In einem kleinen Ort wie Dörrenbach muss man über die Parteigrenzen hinweg zum Wohle der Bürger zusammenarbeiten. Das war hier immer der Fall." kp

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