Dirminger Fußballerinnen kommen beim FCS 0:9 unter die Räder

Saarbrücken/Dirmingen. Als der Schlusspfiff ertönte, fiel sie um. Torfrau Angelina Barth hatte wahrlich keinen einfachen Stand am gestrigen Sonntag. Die Torhüterin des Fußball-Zweitligisten SV Dirmingen hatte gerade neun Gegentreffer hinnehmen müssen, "dann war es auch egal, dass es nicht zweistellig wurde", meinte Barth, die in Sitzerath wohnt. Der 1

Saarbrücken/Dirmingen. Als der Schlusspfiff ertönte, fiel sie um. Torfrau Angelina Barth hatte wahrlich keinen einfachen Stand am gestrigen Sonntag. Die Torhüterin des Fußball-Zweitligisten SV Dirmingen hatte gerade neun Gegentreffer hinnehmen müssen, "dann war es auch egal, dass es nicht zweistellig wurde", meinte Barth, die in Sitzerath wohnt. Der 1. FC Saarbrücken siegte mit 9:0 (6:0) gegen den SVD. Und vergab dabei noch etliche Chancen, einen höheren Sieg herauszuschießen. "Das war schon sehr deprimierend, ich bin ziemlich niedergeschlagen. Denn richtig viele Bälle bekam ich nicht zu halten", meinte Barth nach dem Schützenfest vor 635 Fans im Stadion am Kieselhumes. Entweder die Saarbrückerinnen trafen - oder sie schossen daneben. Bereits nach 13 Minuten lag der Tabellenführer mit 4:0 vorne. Lisa Schwab hatte nach sechzig Sekunden zum 1:0 getroffen, Selina Wagner (5. und 9.) sowei Christina Arend (13.) hatten getroffen. Danach fingen sich die Gäste ein wenig, mussten aber trotzdem noch zwei Gegentore einstecken. Erneut Wagner (40.) und Christina Arend nach einem Solo wie im Training trafen für die Blau-Schwarzen.Nach der Pause war die Luft raus aus dem Spiel. Nadine Keßler (54.), Selina Wagner (70.) und erneut Lisa Schwab (83.) trafen zwar noch zum 9:0, das zehnte Tor gelang dem FCS aber trotz sehbaren Bemühens nicht mehr. Da interessierte die Fans schon eher das Endergebnis des Zweiten VfL Sindelfingen, der beim FCR Duisburg II mitgewann."Heute kam eigentlich jeder abgewehrte Ball zurück, bis auf die Hände tut mir alles weh", konnte Angelina Barth nach dem Spiel wenigstens wieder lachen. Für ihr Team geht als Tabellenletzter der Kampf um den Relegationsplatz weiter. Und nächstes Mal wird es hoffentlich weniger deprimierend. raps

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