Die Zauberer sind in der Stadt

St. Wendel. "Neben klassischen Zauberstücken erleben Sie den wohl bescheuertsten Kartentrick der Welt", verspricht Albi am Freitagnachmittag zu Beginn seiner Show auf der Mott. Der Straßenkünstler, der sich "Zauberfuzzi aus Lichtenstein" nennt, ist einer von 30 internationalen Magiern, die an diesem Wochenende in St. Wendel um die Weltmeisterkrone zaubern.Zum 10

 Albi aus Liechtenstein verzauberte die kleinen und großen Gäste auf der Mott. Fotos: B&K

Albi aus Liechtenstein verzauberte die kleinen und großen Gäste auf der Mott. Fotos: B&K

 Jakob und Martin Mathias, die Zauberer aus St. Wendel.

Jakob und Martin Mathias, die Zauberer aus St. Wendel.

 Der Herr der Ringe: Sword Swallover aus Italien kam auf dem Schloßplatz bestens an.

Der Herr der Ringe: Sword Swallover aus Italien kam auf dem Schloßplatz bestens an.

St. Wendel. "Neben klassischen Zauberstücken erleben Sie den wohl bescheuertsten Kartentrick der Welt", verspricht Albi am Freitagnachmittag zu Beginn seiner Show auf der Mott. Der Straßenkünstler, der sich "Zauberfuzzi aus Lichtenstein" nennt, ist einer von 30 internationalen Magiern, die an diesem Wochenende in St. Wendel um die Weltmeisterkrone zaubern.Zum 10. Geburtstag des St. Wendeler Zauberfestivals erwarte die Besucher "etwas ganz Besonderes", sagt Organisator Georg Lauer von Gog Concept bei der Eröffnungsfeier gestern Nachmittag auf dem Schlossplatz. Lauer hebt die Stimme: "Wir haben eine WM in der Stadt." Die Zuschauer applaudieren. St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon wünscht "allen Akteuren" einen erfolgreichen Wettbewerb und den Festivalbesuchern "ein nettes Wochenende". Nach der Jury bittet Organisator Lauer die Künstler auf die Bühne. Unter den Klängen der jeweiligen Nationalhymnen und mit Schildern, auf denen die entsprechenden Nationalflaggen prangen, betreten die Straßenkünstler das Podium. Besonders viel Beifall vom Publikum bekommen die Lokalmatadoren Martin und Jakob Mathias aus Oberlinxweiler sowie die Publikumslieblinge Tobi van Deisner aus Augsburg sowie der Schotte Ted McKoy. Welche Anziehungskraft das St. Wendeler Zauberfestival mittlerweile hat, macht ein Blick auf die Herkunftsländer der Künstler deutlich. Sie kommen unter anderem aus den USA, Argentinien und Australien. Zudem gibt es Zuschauer, die weite Wege auf sich nehmen, um beim "zauberhaften St. Wendel" dabei zu sein. So begrüßt Lauer bei der Eröffnungsfeier Helmut Lohan aus Berlin auf der Bühne und überreicht dessen Tochter Silke einen Blumenstrauß. Wegen der Zauberer sind Lohan und seine Frau Barbara bereits zum vierten Mal in die Kreisstadt gekommen. "Das Festival macht so einen Spaß. Das kann man wirklich nur empfehlen", sagt Helmut Lohan, der selbst "ein bisschen" zaubert. Einen erklärten WM-Favoriten hat der Berliner nicht: "Das ist schwer zu sagen, wer gewinnt. Lassen wir uns überraschen." Bei allen zehn Zauber-Events in St. Wendel ist Ted McKoy dabei gewesen. Der Straßenkünstler lobt das St. Wendeler Publikum: "Das ist wie eine Familie." Dass Jury-Mitglieder seine Auftritte bewerten, daran denkt Ted bei seinen Auftritten nicht: "Ich mache mein Spiel und hoffe, dass es den Leuten gefällt."Während Bürgermeister Bouillon mit seinem Team für rund 250 Kindergartenkinder der Kreisstadt und ihre Betreuerinnen auf der Mott Würstchen grillt und Pommes serviert, zaubert Albi aus Liechtenstein. Seine Show endet mit dem "vielleicht bescheuertsten Kartentrick der Welt". Mit einer kleinen Kanone, einem Gummi-Hahn und einer unterschriebenen Spielkarte sorgt er für Lacher und große Augen. Albi macht am Freitag den Anfang. Und dann übernehmen die Magier die vier Aktionsflächen in der Innenstadt. Bis Sonntag. > Mehr zum Festival und dem Zeitplan auf der Seite C 3

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