St. Wendel. Unicef St. Wendel, eine Nebenstelle der Arbeitsgruppe Saarbrücken, stellt sich mit 20 ehrenamtlichen Helfern seit fünf Jahren in den Dienst der guten Sache. Benefizkonzerte und der Verkauf von Grußkarten gehören ebenso zum Aufgabengebiet wie Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltungen, Ausstellungen, Schulbesuche und sonstige Aktionen. Vom 27. April bis zum 4. Mai, wird in der St. Wendeler Volksbank eine Ausstellung zum Thema Kinderarbeit "Kleine Hände" gezeigt. Für etwa 218 Millionen Kinder dieser Erde besteht der Alltag aus ausbeuterischen Arbeiten. Hunderttausende Minderjährige werden als Zwangsarbeiter, Sklaven oder Prostituierte missbraucht. "Verkaufte Kinder", diese Ausstellung zum Thema Kinderhandel wird vom 4. bis 11. Mai im Museum im Mia-Münster-Hauses, St. Wendel, gezeigt. Nach Schätzungen von Unicef werden allein in Asien und Afrika 1,2 Millionen Kinder Opfer skrupelloser Menschenhändler. Aber auch in Lateinamerika und zunehmend in Osteuropa "blüht" der Kinderhandel. Unicef schafft für die Opfer der Kinderarbeit und des Kinderhandels spezielle Anlaufstellen, bietet Begleitungen durch Betreuerinnen, unterstützt Lernzentren, bietet eine kostenfreie Grundausbildung an und hilft bei der speziellen Lehrerausbildung mit. Unicef hat weltweit berühmte Botschafter. Das Saarland wird bei öffentlichen Auftritten von dem international renommierten Baritonsänger Siegmund Nimsgern repräsentiert. Der Vater des Musicalkomponisten Frank Nimsgern präsentiert gemeinsam mit den Barbara-Ikas-Chören und dem Barockensemble Götz Hartmann am Samstag, 25. April, im Kulturzentrum Alsfassen ein Konzert - "Wir sind ganz Chor für Unicef" - zu Gunsten von Unicef. Aufgeführt wird unter anderem die Schulmeisterkantate von Georg Philipp Teemann. red