Wochenkolumne Das sieht man doch selbst

Eigentlich steht dem eine eigene Meldung zu: Die Eisenbahnbrücke, die bei Hofeld-Mauschbach über die B 41 führt, wird saniert. Seit Montag wird der Beton instandgesetzt.

 Thorsten Grim

Thorsten Grim

Foto: SZ/Robby Lorenz

Fertig sein soll alles am 12. Mai. Solange ist mit Behinderungen zu rechnen, weil nun Ampeln den Autoverkehr dort regeln. Nun hätten wir gerne im Vorfeld über die Baumaßnahmen informiert – wenn wir davon gewusst hätten. Haben wir aber nicht. Erst, als ich die Woche selbst dort durchgefahren bin, habe ich etwas von der Baustelle mitbekommen. Bis wir dann in Erfahrung bringen konnten, was dort von wem und für wie lange gemacht wird, war die Woche schon fast rum. Das ist ärgerlich – vor allem für die Menschen, denen unverhofft Wartezeiten aufgebrummt wurden. Von einem ehemaligen Staatsbetrieb, der jetzt ein Großkonzern ist. Leider ist ein solches Gebaren nicht die Ausnahme. Auch ein großes Telekommunikationsunternehmen – sein Name steckt in dem Wort – baut zurzeit fleißig das Netz aus. Auch hier poppen immer wieder Baustellen samt Ampeln auf, von denen vorher niemand wusste. So ein großes Unternehmen hat es wohl nicht nötig, die Menschen in einem kleinen Landkreis im Südwesten der Republik über seine Arbeiten zu informieren. Man sieht ja, dass da eine Baustelle ist – wenn man drin steht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort