Golf Dank starker Nerven zum Klassenverbleib

St. Wendel · Herrenteam des Wendelinus-Golfparks siegt im „Abstiegs-Endspiel“ auf eigener Anlage klar.

 Mission erfüllt: Das St. Wendeler Team mit (von links) Karsten Ley, Leo Schall, Patrik Heuser, Leon Scheller, Jack Pfeiffer, Jonathan Gard, Falk Ivanov, Tim Nahtz, Jeffrey Lopez, Timo Degenhard und Kapitän Ralf Mansfeld.

Mission erfüllt: Das St. Wendeler Team mit (von links) Karsten Ley, Leo Schall, Patrik Heuser, Leon Scheller, Jack Pfeiffer, Jonathan Gard, Falk Ivanov, Tim Nahtz, Jeffrey Lopez, Timo Degenhard und Kapitän Ralf Mansfeld.

Foto: Ley/Verein

Sie hatten lange zittern müssen, doch am Ende machten sie dann souverän alles klar: Beim Saisonfinale der Golf-Oberliga Mitte hat das Herrenteam des Wendelinus Golfparks auf der heimischen Anlage in St. Wendel den Sieg erspielt und damit den Klassenverbleib geschafft. Für die Mannschaft war es nach zwei Meisterschaften in der Gruppenliga und in der Landesliga das zweite erfolgreiche Jahr in der Oberliga.

Allerdings war die Konkurrenz in dieser Saison besonders stark: Mit  Hanau-Wilhelmsbad, Kronberg, dem saarländischen Konkurrenten Weiherhof und Wiesbaden warteten immerhin zwei ehemalige Regionalliga-Teams und zwei weitere erfahrene und ambitionierte Golfteams auf das St. Wendeler Team. Dessen Besonderheit: Es besteht nur aus eigenem Nachwuchs und selbst ausgebildeten Spielern – ein Beweis für die gute Trainings- und Jugendarbeit in St. Wendel.

Dennoch wurde der Mannschaft schnell klar, dass man hier in einer anderen „Liga“ als in den Vorjahren spielt. Nur mit viel Mühe gelang zum Auftakt in Hanau-Wilhelmsbad ein dritter Rang, am zweiten Spieltag beim GC Weiherhof folgte gar ein ernüchternder letzter Platz.  Damit war klar: Auf der schwierigen Anlage in  Wiesbaden musste St. Wendel auf  jeden Fall vor dem Team des GC Weiherhof bleiben. Dieses hatte sich als direkter Konkurrent um den Klassenverbleib herauskristallisierte. Und tatsächlich gelang St. Wendel das Unterfangen – wenn auch mit Platz vier nur knapp. Konkurrent Weiherhof wurde Letzter.
Zum vorletzten Spiel trafen sich die Mannschaften in Kronberg  – und hier gelang es den St. Wendelern mit Platz drei erneut, Weiherhof zu schlagen. Damit war vor dem Saisonfinale klar: Hinter den bereits als Aufsteiger festehenden Hanauern und  Kronberg lagen St. Wendel und Weiherhof punktgleich auf Rang drei. Wiesbaden stand als abgeschlagener Letzter bereits als erster der beiden Absteiger fest. Der zweite musste zwischen St. Wendel und Weiherhof ermittelt werden.
  Mit intensivem Training bereitete sich das Team auf das Heimspiel  vor.  Und dann wurde es spannend: Die Einzelergebnisse kamen Spieler für Spieler im Sekretariat an  – und St. Wendel distanzierte die Gegner Stück für Stück. Dabei zeigten vor allem die vier Stammspieler Falk Ivanov, Jonathan Gard, Karsten Ley und Leon Scheller ihr Können. Was folgte, war die Überraschung der Saison: Das geplante Tagesziel, ein Punkt mehr als Weiherhof zu holen, wurde bei weitem übertroffen. St. Wendel konnte den Tagessieg feiern  – und bei drei Zählern Vorsprung auf Weiherhof auch den Klassenverbleib.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort