Saar-Umweltminister Reinhold Jost vermittelt Damwild und Muffelwild am Peterberg in den Griff kriegen: Jäger und Waldbesitzer nähern sich an

St Wendel · Die Damwild-Population rund um den Peterberg ist zu hoch. Am runden Tisch haben Jäger und Waldbesitzer nun Lösungsvorschläge erarbeitet.

Macht Bäume kaputt: am Peterberg hat sich Damwild stark vermehrt
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Damwild richtet Schäden an

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Foto: dpa/Felix Kästle

„Wir hatten auf der Abschlussveranstaltung einen außerordentlich guten Dialog in einer ergebnisorientierten Runde“, lobt der saarländische Umweltminister Reinhold Jost (SPD) alle, die sich zuvor in insgesamt vier Arbeitsgruppen mit an den runden Tisch „Wald und Wild“ gesetzt haben. Den hatte Jost vor einigen Monaten ins Leben gerufen, da es zwischen Jägern und Waldbesitzern im Saarland in der Vergangenheit ziemlich geknirscht hatte – gerade auch im Landkreis St. Wendel. Und da vor allem rund um den Peterberg. Schuld daran, wenn man es so formulieren möchte, ist vor allem eine Tierart: das Damwild. Dieses wurde nach dem Bau des Autobahnteilstücks der A 62 zwischen Nonnweiler und Türkismühle sozusagen als Ersatz für das durch die Fernstraße ausgesperrte Rotwild angesiedelt (wir berichteten).