Buchtipp Sarah Konrad Tagebuch einer Astronautin

Ich bin für eine Weile nicht auf dem Planeten.“ So lautete die Abwesenheitsnotiz von Samantha Cristoforetti, als sie 200 Tage auf der Internationalen Raumstation (ISS) verbrachte. Doch bis die Italienerin endlich abheben durfte, musste sie unzählige Herausforderungen meistern.

 Konrad_Sarah

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Foto: SZ/Robby Lorenz

So setzte sie sich im Auswahlverfahren gegen Tausende Bewerber durch und absolvierte schließlich als einzige Frau im europäischen Astronautenkorps das harte Training.

In ihrem Buch „Die lange Reise“ (Penguin Verlag) lässt Cristoforetti die Leser an ihrem Leben teilhaben. Sie erzählt von der Vorbereitungszeit, den Stunden vor dem Abflug, den Erlebnissen im Weltraum und zu guter Letzt von ihrer Landung zurück auf der Erde. Die Geschichte ist schön geschrieben, lustig, spannend – und gleichzeitig ehrlich. Denn die Autorin verschweigt nicht, dass auch im scheinbar so perfekten Leben einer Astronautin nicht immer alles rund läuft.

 Die lange Reise von Samantha Cristoforetti

Die lange Reise von Samantha Cristoforetti

Foto: Verlag

„Die lange Reise“ ist zwar lehrreich aber kein Lehrbuch und daher nicht nur für Raumfahrt-Fans empfehlenswert. Passagen, die Hintergrundwissen etwa in Sachen Technik vermitteln, sind sogar gekennzeichnet. Wer möchte, kann sie einfach überspringen, direkt im Raumschiff Platz nehmen und ohne Umwege gemeinsam mit Cristoforetti unseren Planeten verlassen.

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