Bliestaldom erneuert: Förderverein steuert 18 000 Euro bei

Bliesen. Vor einigen Wochen sind die Sanierungsarbeiten an der Sandsteinfassade des Turms der Bliesener Pfarrkirche St. Remigius abgeschlossen worden. Von den Kosten in Höhe von rund 110000 Euro hat das Bistum Trier 66000 Euro übernommen. Der Bliesener Pfarrei bleiben als Eigenleistung 44000 Euro

Bliesen. Vor einigen Wochen sind die Sanierungsarbeiten an der Sandsteinfassade des Turms der Bliesener Pfarrkirche St. Remigius abgeschlossen worden. Von den Kosten in Höhe von rund 110000 Euro hat das Bistum Trier 66000 Euro übernommen. Der Bliesener Pfarrei bleiben als Eigenleistung 44000 Euro. "Ein großes Dankeschön" hat Pfarrer Thomas Damke dem Verein zur Förderung und Erhaltung des Bliestaldomes gesagt. Er hat 18000 Euro für diese Arbeiten zur Verfügung gestellt, so dass die Pfarrei jetzt nur noch 26000 Euro selbst aufbringen muss. Der Betrag setzt sich aus Mitgliedsbeiträgen und aus Spenden von Sponsoren und Vereinsmitgliedern zusammen. "Der Verein hat sich zu dieser großen Spende entschlossen, weil die Pfarrgemeinde in den zurückliegenden Jahren viele erhaltende Arbeiten an der Kirche vornehmen musste und sie die Kosten nicht mehr alleine tragen kann", sagte der Vorsitzende des Fördervereins, Josef Schuh, gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Die Zahl der Mitglieder, so Schuh, sei auch weiterhin entscheidend dafür, ob und in welcher Höhe der Verein künftig Gelder für die Pfarrkirche zur Verfügung stellen kann. In jüngster Zeit ist Pfarrer Thomas Damke von Pfarreimitgliedern öfter gefragt worden, warum es überhaupt noch Sonderkollekten für die Pfarrkirche gebe, wo es im Dorf doch einen eigenen Förderverein für sie gebe. "Immerhin müssen wir jetzt noch einen Eigenanteil von 26000 Euro für den Turm stemmen. Und außerdem: der Kirchturm ist nicht die einzige Baustelle an unserer Pfarrkirche", sagte der Geistliche. Kürzlich hat sich zum Beispiel an der Innenwand zum Kirchturm hin ein breiter Riss gezeigt. Als die Handwerker die gelösten Teile des Putzes abgenommen hatten, zeigte sich erst das ganze Ausmaß der Schäden. Zu den zunächst veranschlagten 8000 Euro für die Reparatur der Wand kommen jetzt auch noch 5700 Euro dazu, um die Malereien wieder herzustellen. Nur von den eigentlichen Sanierungsarbeiten übernimmt das Bistum 60 Prozent. 9200 Euro bleiben insgesamt an der Pfarrgemeinde hängen. gtr

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