Billard: St. Wendel muss die Tabellenspitze in Liga zwei räumen

St. Wendel. Nach nur einem Punkt aus den beiden ersten Heimspielen der Saison mussten die Billardspieler des BC St. Wendel die überraschende Tabellenführung in der zweiten Dreiband-Bundesliga wieder abgeben. Dabei musste St. Wendel in beiden Spielen ohne Spitzen-Mann Jérôme Barbeillon auskommen

St. Wendel. Nach nur einem Punkt aus den beiden ersten Heimspielen der Saison mussten die Billardspieler des BC St. Wendel die überraschende Tabellenführung in der zweiten Dreiband-Bundesliga wieder abgeben. Dabei musste St. Wendel in beiden Spielen ohne Spitzen-Mann Jérôme Barbeillon auskommen. Barbeillon bestritt am gleichen Wochenende das erste Turnier der französischen Masters-Serie in Lunel und wurde dort erst im Finale von Frankreichs Nummer eins, Jeremy Bury, geschlagen. Für Barbeillon sprang Daniel Schwerdtfeger ein, der zu seinem ersten Einsatz im St. Wendeler Gilet kam. Zuerst ging es gegen den Vizemeister des Vorjahres, den Bergisch Gladbacher BC. Stefan Hirt konnte ungefährdet die ersten Punkte für St. Wendel einfahren. Schwerdtfeger stand bei seinem Debüt allerdings völlig neben sich und verlor deutlich. Siegchancen, um für St. Wendel das erhoffte Unentschieden zu erreichen, wurden nun lediglich noch Lars Günter eingeräumt. Er bestimmte auch das Spielgeschehen, war am Ende aber knapp mit 39:40 unterlegen. Klaus Müller hatte es mit dem holländischen Topspieler Ad Koorevaar zu tun. Er wehrte sich nach Kräften, war aber letztendlich ohne Chance, so dass St. Wendel mit 2:6 verlor. Gegen den BSC Merzenich musste etwas Zählbares rausspringen. Und dies gelang den St. Wendeler Billardspielern mit einem hart erkämpften 4:4-Unentschieden. Für St. Wendel punkteten Daniel Schwerdtfeger, der gegenüber dem Vortag nicht mehr wiederzuerkennen war, und Klaus Müller. St. Wendel liegt nun mit 5:3 Punkten hinter dem Spitzenreiter aus Fehrbach und vor dem BC Schiffweiler auf Platz zwei. Aus "saarländischer" Sicht mehr als erfreulich, belegen doch die der Saarländischen Billard-Union angeschlossenen drei Vereine die ersten drei Plätze. Die nächsten Spiele bestreitet der BC St. Wendel am 20. und 21. November bei Schlusslicht Gelnhausen und beim BC Frankfurt. Dann ist auch wieder Jérôme Barbeillon dabei. red

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