Betreuungsgruppe in Freisen für demenzkranke Menschen

Freisen. "Cafe Vergissmeinnicht" unter diesem Namen bietet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Angehörigen demenzkranker Menschen in Kooperation mit dem Landkreis St. Wendel eine Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen an

Freisen. "Cafe Vergissmeinnicht" unter diesem Namen bietet das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Angehörigen demenzkranker Menschen in Kooperation mit dem Landkreis St. Wendel eine Betreuungsgruppe für demenzkranke Menschen an. Diese Betreuung während des Projektes "Angehörige stärken - Unterstützung im Leben mit demenzkranken Menschen" soll zur Entlastung der Angehörigen beitragen, die die freie Zeit für sich selbst nutzen können.Der Name ist dabei auch Programm: Das Vergissmeinnicht steht symbolisch für Erinnerung und Beständigkeit. Demenzkranke Menschen vergessen Teile der eigenen Lebensgeschichte. Entsprechende Angebote können dazu beitragen, die Persönlichkeit des erkrankten Menschen zu stabilisieren und damit auch länger zu erhalten.

Im "Café Vergissmeinnicht" werden demenzkranke Menschen von geschulten ehrenamtlichen Demenzbegleitern und einer Pflegefachkraft betreut und beschäftigt. Das Beschäftigungsangebot umfasst Singen, leichte Bewegungsübungen, Spiele und Tätigkeiten, die Betreuten vor der Erkrankung gerne ausübten.

Das Programm orientiert sich dabei an den jeweiligen individuellen Fähigkeiten der betroffenen Menschen. Die Teilnehmer können sich über die "gute alte Zeit" unterhalten. Den Angehörigen bietet die Gruppe auch Gelegenheit zum Erfahrungs- und Informationsaustausch.

Die Betreuungsgruppe trifft sich ab Dienstag, 15. März, jeden Dienstag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, in der Begegnungsstätte Freisen, Sportplatzstraße 2. Der Teilnehmerbetrag von vier Euro pro Stunde kann unter bestimmten Voraussetzungen von der Pflegekasse zurückerstattet werden. Interessierte sind zu einem kostenlosen Schnupperbesuch im "Café Vergissmeinnicht" eingeladen. Angeboten wird auch ein Fahrdienst, der die Teilnehmer zu Hause abholt. red

Infos: Britta Morsch, DRK-Landesverband, Telefon (06 81) 5 00 42 48; Rosmarie Kipper, Telefon (0 68 53) 32 02.

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