Bayern unter der Woche, Hasborn am Wochenende

Hasborn. Viele Kilometer auf der Autobahn werden auf Linksverteidiger Matthias Haubert vom Fußball-Oberligisten SV Hasborn in den kommenden Monaten zukommen. Der 26-Jährige, der vor der Saison von Ligakonkurrent Borussia Neunkirchen kam, hat Anfang dieser Woche eine zwei Jahre dauernde Fortbildung zum Forst-Techniker im bayrischen Lohr am Main bei Würzburg begonnen

 Matthias Haubert (links), hier noch im Trikot von Borussia Neunkirchen, trifft an diesem Sonntag mit dem SV Hasborn auf seinen ehemaligen Verein. Foto: Hartung

Matthias Haubert (links), hier noch im Trikot von Borussia Neunkirchen, trifft an diesem Sonntag mit dem SV Hasborn auf seinen ehemaligen Verein. Foto: Hartung

Hasborn. Viele Kilometer auf der Autobahn werden auf Linksverteidiger Matthias Haubert vom Fußball-Oberligisten SV Hasborn in den kommenden Monaten zukommen. Der 26-Jährige, der vor der Saison von Ligakonkurrent Borussia Neunkirchen kam, hat Anfang dieser Woche eine zwei Jahre dauernde Fortbildung zum Forst-Techniker im bayrischen Lohr am Main bei Würzburg begonnen. Nun will der er zwischen der Heimat und Bayern pendeln. "Für mich war klar, dass ich versuchen werde, so oft wie möglich ins Saarland zu fahren", sagt Haubert. Regelmäßig ins Saarland zurückkommen wird er aber nicht nur aus Heimatverbundenheit, sondern auch, um am Training teilnehmen zu können. Denn er will trotz Fortbildung weiter für die Elf von Trainer Gerd Warken auflaufen. Wenn Haubert nicht ins Saarland zum trainieren kommen kann, wird er keineswegs auf der faulen Haut liegen. "Ich kann beim bayrischen Oberligisten Würzburger Kickers mittrainieren. Unser Trainer hat einige Beziehungen spielen gelassen, damit dies möglich ist", berichtet Haubert. Im Gegensatz zu Hasborn steht Hauberts "Trainingsverein" in der Tabelle weit unten. Die "Rothosen", wie die Würzburger Kickers, die 1977/78 in der Zweiten Liga spielten, genannt werden, sind Vorletzte. Von solchen Tabellenregionen will sich mit Haubert mit Hasborn fern halten. Um in der Tabelle im vorderen Drittel zu bleiben - Hasborn ist Sechster -, will der 26-Jährige mit seiner Mannschaft auch an diesem Sonntag, 21. September, 15 Uhr, im Saarderby bei Borussia Neunkirchen punkten: "Dazu müssen wir aber wieder souveräner auftreten als zuletzt bei unserer ersten Niederlage gegen Idar-Oberstein." Er gibt zu, dass die Partie im Ellenfeld für ihn eine besondere Begegnung ist. "Immerhin habe ich drei Jahre dort gespielt. Und wenn man dann mit seinem neuen Club dorthin kommt, dann will man sich natürlich beweisen", sagt Haubert. Beim Gastspiel in Neunkirchen muss Hasborn auf Sebastian Böhmer (Schienbein-Entzündung) und Niclas Hanke (Grippe) verzichten. Fehlen wird auch der langzeitverletzte Marco Jost (Kieferbruch). Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Jörg Feid, der beim 0:3 gegen Idar-Oberstein mit muskulären Problemen fehlte. "Neunkirchen ist als Mannschaft schwer einzuschätzen, sie kann aber meiner Meinung nach im vorderen Drittel der Tabelle mitspielen. Wir können im Saarderby trotzdem punkten, wenn wir die Niederlage von vergangener Woche wegstecken und zur gewohnten Form zurückfinden", sagt Trainer Warken.

Auf einen BlickWährend der SV Hasborn auswärts spielt, findet an diesem Samstag, 20. September, in Hasborn ein Länderspiel statt. Beim Vier-Nationen-Turnier trifft die U17-Nationalmannschaft Italiens auf die Niederlande. Anstoß im Waldstadion ist um 17.30 Uhr. sem

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