"Alte Post" wird demnächst abgerissen

Hasborn-Dautweiler. "Wir haben auch im vergangenen Jahr wichtige Vorhaben umgesetzt", freute sich der Ortsvorsteher von Hasborn-Dautweiler, Walter Krächan, beim Neujahrsempfang. Viele Bürger waren gekommen, um sich des Ortschefs Rück- und Ausblick anzuhören. 2009 wurde das Ehrenfeld auf dem Friedhof umgestaltet und saniert und ein neues Urnenfeld angelegt

Hasborn-Dautweiler. "Wir haben auch im vergangenen Jahr wichtige Vorhaben umgesetzt", freute sich der Ortsvorsteher von Hasborn-Dautweiler, Walter Krächan, beim Neujahrsempfang. Viele Bürger waren gekommen, um sich des Ortschefs Rück- und Ausblick anzuhören. 2009 wurde das Ehrenfeld auf dem Friedhof umgestaltet und saniert und ein neues Urnenfeld angelegt. In der Theeltal- und der Waldstraße wurden die Kanäle erneuert, um Hochwasserschäden vorzubeugen. Am 6. Februar soll der 2009 Jahr gebaute Wertstoffhof im ehemaligen Gelände der Firma Dowidat eröffnet werden. Höhepunkte im Dorfleben waren 2009 das 50-jährige Jubiläum der Mariengrotte in Dautweiler, der 100. Geburtstag der katholischen Frauengemeinschaft und das Erscheinen des Familienbuches der Warken-Sippe. Im vergangenen Jahr sei mit dem Schließen des 150 Jahre alten Gasthauses "Zur Post" eine Tradition zu Ende gegangen, sagte Walter Krächan. Zusammen mit der ehemaligen Metzgerei Krämer werde der Gebäudekomplex demnächst abgerissen. Das Umfeld des in der Nähe stehenden Alten Rathauses soll neu gestaltet und die Verkehrsführung in der Hauptstraße verbessert werden. Als größtes Projekt der vergangenen Jahre bezeichnete der Ortsvorsteher die anstehende Kanalerneuerung von der Brückenstraße über die Kirchheck und die Hauptstraße bis zur Feldstraße. Hier würden in den kommenden Monaten eine Million Euro verbaut. Bald werde die Kulturhalle neue Stühle bekommen. Nachdem sich der Ortsrat im vergangenen Jahr zusammen mit der Feuerwehr der Weiheranlage, des Feuchtbiotops und des Brühlparks angenommen hatte, steht nun das Sanierung der Brunnenanlage Enzenborn an.Walter Krächan ging in seiner Ansprache auch auf die Struktureform des Bistums Trier ein, nach der alle Pfarrgemeinden in Tholey zusammengelegt werden. Die Entscheidung, den Sitz der großen Pfarreiengemeinschaft nach Theley zu legen, der Weggang von Pastor Michael Jakob und die Ablehnung, die Innensanierung der Pfarrkirche als dringend anzuerkennen, habe die kirchlichen Gremien zum Rücktritt veranlasst. In die Kulturhalle war zu einer Protestveranstaltung eingeladen worden. Außerdem gingen 1000 Protestunterschriften nach Trier. "Wir werden jedenfalls trotz der anstehenden Gespräche mit den Bistumsvertretern nicht zur Tagesordnung übergehen", versicherte Walter Krächan. gtr

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