700 Neuseeländer zu Gast in Namborn

Namborn. 700 Kaninchen, Rote und Weiße Neuseeländer, nagten, mümmelten und knabberten am vergangenen Wochenende in der Namborner Liebenburghalle in Eisweiler. Dort hatte der Kleintierzuchtverein SR 154 Gehweiler gemeinsam mit dem Neuseeländerclub Saar die 37. Clubvergleichsschau der Neuseeländer-Züchter Deutschlands organisiert

 Bei der Clubvergleichsschau der Neuseeländer-Züchter hatten groß und klein ihren Spaß. Foto: B &K

Bei der Clubvergleichsschau der Neuseeländer-Züchter hatten groß und klein ihren Spaß. Foto: B &K

Namborn. 700 Kaninchen, Rote und Weiße Neuseeländer, nagten, mümmelten und knabberten am vergangenen Wochenende in der Namborner Liebenburghalle in Eisweiler. Dort hatte der Kleintierzuchtverein SR 154 Gehweiler gemeinsam mit dem Neuseeländerclub Saar die 37. Clubvergleichsschau der Neuseeländer-Züchter Deutschlands organisiert. 120 Züchter aus allen Bundesländern waren präsent und zeigten ihre schönsten Kaninchen dieser Rasse. musste Jedes bis zu fünf Kilo schweren Tier musstebegutachtet und bewertet werden wie beispielsweise Körperform, Kopf, Ohr, Fell, Farbe und Pflegezustand. Preisrichter Gregor Schwahn sprach gegenüber unserer Zeitung von einem hohen Niveau mit ziemlich ausgeglichenem Zuchtstand und der Gesamtnote "hervorragend". Darüber durften sich auch mehrere saarländische Züchter freuen. So kam die beste Häsin der Weißen Neuseeländer aus dem Stall von Waldemar Meisberger aus Remmesweiler, dem Vorsitzenden des Neuseeländerclubs Saar. Als bester Rammler dieser Rasse wurde der von Klaus Heimann aus Haiger (Club Hessen-Nassau) gekürt. Beide Tiere erhielten die Tagesbestnote 98 Punkte. Bei den Roten Neuseeländer stellten mit jeweils 97,5 Punkte die Zuchtgemeinschaft Paulus (Club Hannover) die beste Häsin und Erich Feigl aus Bayern den besten Rammler. Bei 97 Punkten beginnt die Note vorzüglich. Bei der Wertung der zehn besten Tiere eines Züchters war der Zuchtfreund Andre Fink aus Marpingen bei den Weißen Neuseeländer mit 965 Punkten am erfolgreichsten. Erster Clubmeister bei den Weißen Neuseeländer wurde Klaus Ulrich aus Sulzbach mit 389 Punkte. Der Neuseeländer Club Saar belegte in der Clubwertung der Weißen Neuseeländer einen hervorragenden zweiten Platz mit einem halben Punkt Rückstand auf den Ersten. Der stellvertretende Vorsitzend des Neuseeländer Club Saar, Rolf König aus Eppelborn, betonte, dass trotz der allgemeinen Stagnierung in der Entwicklung der Kaninchenzucht so viele gesunde und vitale Tiere in Namborn vorgestellt werden konnten. "Wir müssen alles tun, um die Jugend wieder mehr für unser naturnahes Hobby zu begeistern und zu gewinnen", so der Zuchtfreund König. Waldemar Meisberger nahm die Siegerehrung vor und sagte: "Unsere Club-Vergleichsschauen waren und sind auch in Zukunft unverzichtbar. Denn sie zeigen, wie keine andere Ausstellung den Zuchtstand der Roten und Weißen Neuseeländer, die langjährige traditionelle Clubarbeit müsse kontinuierlich fortgeführt werden". Namborn Beigeordneter Thomas Rein (CDU) überbrachte die Grüße von Bürgermeister Theo Staub (SPD) dem Schirmherr der Veranstaltung. Er freute sich darüber, dass ein solch kleiner Verein wie Gehweiler mit dem Neuseeländer Club Saar eine solch große Schau ausrichten durfte. Voll des Lobes waren auch der Landesvorsitzende der Kaninchenzüchter, Ernst Gilcher, und Kreisvorsitzender Kunibert Schmidt. Die Clubvergleichsschau wurde bereichert durch kreative Arbeiten der Frauengruppe des Kaninchenzuchtvereins Elversberg .

Auf einen BlickIn der Clubwertung der Weißen Neuseeländer belegte der Club Thüringen mit 1161,5 Punkten den ersten Platz. Zweiter wurde der Club Saar mit 1161 Punkten, gefolgt von dem Club Hohenzollern mit 1158 Punkten. Ergebnis Rote Neuseeländer: Erster: Club Hannover, 1159 Punkten, Zweiter: Club Thüringen (1157,5), Dritter: Club Baden mit 1156 Punkten. se

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