50 000. Besucher bei Dauerausstellung in KZ-Gedenkstätte

Hinzert. Im Dezember 2005 ist an der Hochwälder KZ-Gedenkstätte Hinzert unweit von Hermeskeil eine Dauerausstellung eröffnet worden. Im bevorstehenden Monat August erwarten die Verantwortlichen bereits den 50 000. Besucher. Zu den Gruppen, die vor Ort am früheren Konzentrationslager ein trauriges Kapitel deutscher Geschichte aufschlagen, zählen auch viele Schulklassen

Hinzert. Im Dezember 2005 ist an der Hochwälder KZ-Gedenkstätte Hinzert unweit von Hermeskeil eine Dauerausstellung eröffnet worden. Im bevorstehenden Monat August erwarten die Verantwortlichen bereits den 50 000. Besucher. Zu den Gruppen, die vor Ort am früheren Konzentrationslager ein trauriges Kapitel deutscher Geschichte aufschlagen, zählen auch viele Schulklassen. 2008 wurden 117, 2009 schon 204 Gruppen in Hinzert registriert. Luxemburg ist besonders stark im Zweiten Weltkrieg an dieser Stätte des Grauens in Mitleidenschaft gezogen worden. Aus dem Großherzog kommen fast wöchentlich Besucher in den Hochwald. Auch die Niederländer hatten Opfer zu beklagen. Ihnen steht seit 2009 in der Dauerausstellung ein Audio-Guide in ihrer Sprache zur Verfügung. An der Autobahn A1 zwischen Saarbrücken und Trier weisen jetzt Hinweisschilder auf das ehemalige KZ hin. Nach Neuengamme bei Hamburg ist Hinzert bundesweit die zweite Gedenkstätte dieser Art, auf die in dieser Form an Autobahnen hingewiesen wird. wb

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