35 Rettungshundeteams trainierten gemeinsam

Nohfelden. 35 Rettungshundeteams aus sieben Ortungsgruppen des THW-Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland trainierten die Suche nach Verschütteten und Vermissten auf dem Trümmer- und Übungsgelände des THW-Ortsverbandes Nohfelden

Nohfelden. 35 Rettungshundeteams aus sieben Ortungsgruppen des THW-Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland trainierten die Suche nach Verschütteten und Vermissten auf dem Trümmer- und Übungsgelände des THW-Ortsverbandes Nohfelden. Nach einer Explosion in "Boppstadt" werden unter den Trümmern der zerstörten und einem teilangeschlagenen Gebäude mehrere Personen vermisst. Weitere Personen sind in das angrenzende Waldstück gelaufen. Leuchtballone erhellen die nächtlichen Einsatzstellen und markieren die äußere Grenze des Suchgebietes im Wald. Die gemischten Rettungshundeteams aus Betzdorf, Groß-Gerau, Lampertheim, Marburg, Perl-Obermosel, Viernheim und Nohfelden suchen Trümmerkegel ab. Der Weg ins angeschlagene Gebäude führt nur über eine glatte Dachschräge ins Haus. Aber auch dies meistern die Rettungshunde. Die Versteckpersonen werden geortet, durch bellen verwiesen und geborgen. Der Einstieg in das erste gemeinsame Ausbildungswochenende war gelungen und bot Grundlage für manche Fachdiskussion und Ausbildungsschritte der nächsten Tag. Tierarzt Dr. Bernhard Alscher gab am nächsten Tag einen kurzweiligen Einblick in die Veterinärmedizin und brachte viele nützliche Tipps mit. Bei den anschließenden Stationen, gegliedert nach Junghunden, Trümmer- und Flächensuche, Unterordnung und Gerät standen erfahrene Ausbilder und Prüfer Rede und Antwort, gaben wertvolle Tipps zur umfangreichen Thematik und leiteten künftige Ausbilder an. Auch die Technische Ortung mit elektronischem Gerät und der Rettungskamera kam nicht zu kurz. Als tollen Erfolg wertete Ausbildungsleiter Jörg Eger die Ausbildungsmaßnahme, die 35 Rettungshundeteams eine individuelle Ausbildung bot. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Chance, sich andere Teams anzuschauen und voneinander miteinander zu lernen. Die biologische Ortung bleibt auch zukünftig ein wichtiger Bestandteil der einsatztaktischen Möglichkeiten des THW in der Gefahrenabwehr. red

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