Schüler in St. Wendel, Homburg und Merzig Wie gut funktionierte der erste Corona-Impftag an Schulen im Saarland?

St. Wendel/Merzig · Diesen Montag (6. September) ist die saarlandweite Impfaktion an Schulen gestartet. Wie lief der erste Tag in St. Wendel, Homburg und Merzig? Eine erste Bilanz.

 Schulen im Saarland beginnen mit Impfungen gegen Corona. (Symbolbild)

Schulen im Saarland beginnen mit Impfungen gegen Corona. (Symbolbild)

Foto: dpa/Sina Schuldt

Um die ungezügelte Ausbreitung des Corona-Virus unter jungen Menschen zu bremsen, setzen die Gesundheitsbehörden verstärkt auf Impfschutz. Damit Kinder und Jugendliche ohne große Umstände dazu kommen, gehen Mediziner dort hin, wo sie die meisten von ihnen antreffen: in Schulen.

So hat dort am Montag (6. September) die saarlandweite Impfaktion begonnen. Zuerst beteiligten sich drei Berufsschulen und zwei Gymnasien in St. Wendel sowie Berufsschulen in Merzig und Homburg daran. Dafür erhielten im St. Wendeler Land nach Auskunft von Fatma Hinsberger alle Schüler ein Schreiben, um sich anzumelden.

Den Auftakt machte am Montag die sozialpflegerische Berufsschule. Am ersten Tag wurden dort nach Hinsbergers Angaben 19 Schüler geimpft. Zum Vergleich: Die drei Berufsschulen in St. Wendel zählen zusammen rund 1700 Schüler. An den beiden Gymnasien Cusanus und Wendalinum sind es 716 beziehungsweise 830.

Worüber die Pressesprecherin im Landratsamt nicht informiert werde, wie viele der Schüler sich bereits anderweitig beispielsweise von ihren Hausärzten haben impfen lassen. Dazu müsste schließlich niemand Angaben machen. Insbesondere bei der sozialpflegerischen Schule könnte dies wegen des Berufs und des damit einhergehenden Kontakts mit Patienten durchaus verstärkt der Fall sein, informiert Dirk Schäfer, zuständig für das Impfprojekt im Landkreis.

In den kommenden Tagen werde die Aktion fortgesetzt.

In Homburg startete das mobile Impfteam am Berufsbildungszentrum mit seinem Einsatz.

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