St. Wendel: Am Bahnhof geht's allmählich voran

St. Wendel. Zwei Gebäude, zwei Termine: Wenn es nach der Deutschen Bahn (DB) geht, dann ist der St. Wendeler Bahnhof Ende September/Anfang Oktober saniert. Und der Landkreis St. Wendel, zuständig für das nebenstehende Rondell, setzt auf einen Einzugstermin im Dezember. Was den Bahnhof betrifft, hatte die DB einen ersten Fertigstellungstermin im Mai bereits sausen lassen

 Hier sind Arbeiter zugange, die Mauern frei zu legen. Fotos: B & K

Hier sind Arbeiter zugange, die Mauern frei zu legen. Fotos: B & K

St. Wendel. Zwei Gebäude, zwei Termine: Wenn es nach der Deutschen Bahn (DB) geht, dann ist der St. Wendeler Bahnhof Ende September/Anfang Oktober saniert. Und der Landkreis St. Wendel, zuständig für das nebenstehende Rondell, setzt auf einen Einzugstermin im Dezember. Was den Bahnhof betrifft, hatte die DB einen ersten Fertigstellungstermin im Mai bereits sausen lassen. Ein Unternehmenssprecher argumentierte mit dem lang anhaltenden Winter, der die Arbeiten stocken ließ (wir berichteten). Jetzt soll aber bei dem rund 500 000 Euro teuren Projekt alles im Zeitplan sein, heißt es dazu aus der zuständigen Pressestelle in Frankfurt/Main. Und in der Tat: Teile des Gerüsts sind schon verschwunden. Die mit Styroporplatten wärmeisolierte Fassade zeigt sich schon größtenteils in den Firmenfarben Grau und Dunkelrot. Auch die neuen Fenster sind eingebaut, das Dach ebenso abgedichtet. Was jetzt aussteht, ist die Wartehalle. Da werde es auch noch eine Weile dauern, sagt ein DB-Sprecher. Hier gehe es weiterhin um Vertragsverhandlungen zwischen dem Investor auf der hinteren Fläche des einstigen Güterbahnhofs und der Deutschen Bahn. Konkret: Wie werden beide Gelände miteinander verbunden? Bevor dieses Konzept nicht dingfest sei, werde die Bahn auch nicht die Halle sanieren. Die übrigens mit einem Fahrstuhl behindertengerecht eingerichtet werden soll. Konkreter sieht's da laut Fatma Schlaup beim angrenzenden Rondell aus. Wie die Pressesprecherin des St. Wendeler Landratsamtes mitteilt, werde in dem Denkmal geschützten Gebäude aus den 50ern die geplante Mobilitätszentrale im Dezember starten. Kosten: rund 500 000 Euro. Schlaup: "Das Mauerwerk wird bereits außen freigelegt, um es zu isolieren." Ein Bauzaun schirmt das Gelände derweil ab. Die Touristeninformation des Landkreises komme dort unter, ebenso wie ein Schalter der Kreisstadt und der Gesellschaft Saar-Pfalz-Bus (vormals RSW). Die DB werde ebenfalls an dieser Stelle Fahrscheine verkaufen. Zurückhaltender reagiert darauf ein Bahnsprecher: "Wir haben dazu noch keinen Vertrag mit dem Kreis abgeschlossen." So lange bleibe der Verkauf im Bahnhof bestehen.

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