St. Ingbert investiert in Bildung

St. Ingbert. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsförderung (DIW), die dem Saarland und damit auch den Kommunen des Landes vorwirft, das Konjunkturpaket falsch genutzt und zu wenig in Bildung investiert zu haben (wir berichteten), trifft zumindest aus Sicht der Stadtverwaltung für St. Ingbert nicht zu

St. Ingbert. Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsförderung (DIW), die dem Saarland und damit auch den Kommunen des Landes vorwirft, das Konjunkturpaket falsch genutzt und zu wenig in Bildung investiert zu haben (wir berichteten), trifft zumindest aus Sicht der Stadtverwaltung für St. Ingbert nicht zu. "Das Geld aus dem Konjunkturpaket geht bei uns komplett in die Stärkung von Infrastruktur für Bildung", sagte Oberbürgermeister Georg Jung. Mit mehr als 1,6 Millionen Euro würden vier Grundschulen saniert, und rund 2,5 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket fließe in das Bildungsgroßprojekt "Alte Baumwollspinnerei". "Wir in St. Ingbert haben erkannt, wie wichtig Bildung ist und handeln entsprechend", sagte Jung. Vor allem der Zukunftsstandort Baumwollspinnerei sei vorbildhaft fürs gesamte Land. St. Ingbert investiere aber nicht nur im Rahmen des Konjunkturpaketes in Bildung. Ein Beispiel hierfür sei die Ludwigsschule: Durch Investitionen dort, wird die Akademie der Saarwirtschaft (ASW) noch stärker gemacht. Als weiteren Baustein für gute Bildungspolitik sei auch die vorbildliche Nachmittagsbetreuung an allen St. Ingberter Grundschulen zu nennen. "Dadurch, dass die Nachmittagsbetreuung durch pädagogische Fachkräfte einer Tochtergesellschaft der Stadt organisiert wird, haben wir Einfluss auf das, was Nachmittags an den Schulen passiert", so der OB. red

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