St. Ingbert hat jetzt noch einen besonderen Kunstraum

St. Ingbert. "Raum, mitten im Zentrum einer Stadt, Raum, der darauf wartet, gefüllt zu werden mit den Geheimnissen und Erwartungen, die wir mitbringen", so die Autorin Daphne Schmelzer anlässlich der Eröffnung des Kunstraumes Max G. am Sonntagmorgen mit vielen prominenten Gästen auch aus Politik und Wirtschaft

St. Ingbert. "Raum, mitten im Zentrum einer Stadt, Raum, der darauf wartet, gefüllt zu werden mit den Geheimnissen und Erwartungen, die wir mitbringen", so die Autorin Daphne Schmelzer anlässlich der Eröffnung des Kunstraumes Max G. am Sonntagmorgen mit vielen prominenten Gästen auch aus Politik und Wirtschaft.

Mit der Ausstellung "minimale" beginnt die Reihe der vorgesehenen Präsentationen zeitgenössischer künstlerischer Arbeiten in der neuen Galerie des St. Ingberter Künstlers Max G. Grand-Montagne. Unikate Farbholzschnitte von ihm füllen als erstes die weißen Wände des großen hellen Ausstellungsraumes, minimalistische Kompositionen, die an eine Kunst erinnern, die von der Zen-Philosophie beeinflusst ist.

Spannungsvolle Stille erfüllt den Raum in dem Moment, in dem Daphne Schmelzer voller Poesie das Wort ergreift. In ihrer faszinierenden auf Deutsch und Französisch gehaltenen Rede spricht sie von Kunst, einer Strömung, die andeutet, was schon da ist, und sie vergleicht die Arbeiten mit Leere, die durchkreuzt wird von Linien, die uns manchmal genauso überraschen, wie die von Flut und Ebbe gezeichneten Linien es tun können.

Oberbürgermeister Georg Jung begrüßt die Galerie in dem neu gestalteten Kaffeehaus "Café-Stube" in der Rickertstraße 1 als neuen Treffpunkt für Kunst und Menschen in St. Ingbert. "Dieser Raum wird die Innenstadt bereichern. Ich sehe durchaus Synergien zum neuen Kulturzentrum Alte Baumwollspinnerei, das nur einen Steinwurf weit von hier entsteht", sagte Jung.

Besondere Wertschätzung erhält die Veranstaltung durch die Präsenz der Vizepräsidentin der Communauté d'Agglomération Sarreguemines Confluences CASC, Madame Sonya Fraiboeuf. In französischer Sprache würdigt sie die langjährige künstlerische Tätigkeit von Max G. Grand-Montagne im nahen Lothringen. Für sie ist die Galerie ein wunderschöner Ort mit großen Möglichkeiten auch für eine grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Grand-Montagne meinte bei der Eröffnung, das "glückliche Nebeneinander von Galerie und Café" offeriere in der neuen Örtlichkeit jedem Besucher eine angenehme Verbindung von Kunst- und Kaffeegenuss. red

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