St. Ingbert feiert Internationales Jazzfestival

St. Ingbert. Das 26. Internationale Jazzfestival St. Ingbert beleuchtet vom 28. März bis 1. April vier Tage lang aktuelle Aspekte der Blue Notes. Was ist eigentlich Jazz? Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht. Denn die auch als "Blue Notes" bezeichnete Musikrichtung ist mindestens ebenso vielfältig wie die Kategorie "Klassik". Das Internationale Jazzfestival St

 Die Band "Mo' Blow" bringt beim Jazz-Festival Action in die St. Ingberter Eventhalle. Foto: Veranstalter/Band

Die Band "Mo' Blow" bringt beim Jazz-Festival Action in die St. Ingberter Eventhalle. Foto: Veranstalter/Band

St. Ingbert. Das 26. Internationale Jazzfestival St. Ingbert beleuchtet vom 28. März bis 1. April vier Tage lang aktuelle Aspekte der Blue Notes. Was ist eigentlich Jazz? Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht. Denn die auch als "Blue Notes" bezeichnete Musikrichtung ist mindestens ebenso vielfältig wie die Kategorie "Klassik". Das Internationale Jazzfestival St. Ingbert hat es sich zur Aufgabe gemacht, den aktuellen Entwicklungen des Jazz nachzugehen. Auch 2012 ist dies wieder gelungen, und so erwarten die Besucher vom 28. März bis 1. April vier Tage lang Musiker aus der Großregion, Schweden, Norwegen, Finnland und Deutschland.Natürlich sind wieder "alte Bekannte" dabei. Nils Landgren beispielsweise. Der Starposaunist ließ es sich auch bei der 26. Ausgabe des Festivals nicht nehmen, die Reise nach St. Ingbert anzutreten, wo er sich sehr wohl fühlt. Allerdings wäre "Mr. Redhorn" nicht er selbst, wenn er sich nicht etwas völlig Neues hätte einfallen lassen. Dieses Mal bringt er aus Finnland die UMO-Bigband mit, unterstützt von Dichter-Urururenkelin Victoria Tolstoy und Ausnahmebassist Magnum Coltrane Price. Dass das Projekt am Sonntag, 1. April, in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz mit "Supermusic" überschrieben ist, macht neugierig.

Die Mehrheit der Künstler der vier Jazztage ist allerdings erstmals in der Ingobertusstadt. So etwa zwei spannende Projekte aus Berlin. Zum einen die vier Jungs von "Mo' Blow". Deutschland ein Hort von Soul und Funk? Mo' Blow beweisen es am Freitag, 30. März, denn das von der Presse als "eine der heißesten Club-Bands Europas" bezeichnete Quartett hat den schwarzen Groove im Blut. "For Those About To Funk" heißt denn auch folgerichtig ihr aktuelles Album beim Plattenlabel ACT. Mo' Blow firmieren dort unter "Young German Jazz" - erfrischend anders sind sie, unkonventionell und von internationalem Format. Endlich dürfen sich die Besucher des Internationalen Jazzfestivals Sankt Ingbert auch in der "Jazzkantine" verköstigen. Die Gruppe kommt am Samstag, 31. März in die Industriekathedrale und hat deutsche Volkslieder im Gepäck.

Was erwartet sonst noch in Sankt Ingbert? Musik aus der Großregion mit Pascal Schumacher und seiner Band zum Beispiel. Oder ein Wiedersehen mit dem Tingval Trio. Man trifft den Norweger Mathias Eick und sein Quartett. Nicht zu vergessen die Formationen der beiden Schwedinnen Ida Sand und Karin Hammar. red

Karten gibt es im Internet unter www.proticket.de, telefonisch bei der Ticket Hotline (0 18 03) 77 68 42 (9 cent / Minute), unter anderem bei den Geschäftsstellen der Saarbrücker Zeitung und des Wochenspiegel sowie dem Infocenter im Rathaus St. Ingbert.

experience-jazz.de

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