Neunkirchen. Davon träumen alle Hausfrauen und Hausmänner: Eine Spülmaschine, die zwei Minuten nach dem Start des Programms hygienisch sauberes, trockenes und glänzendes Geschirr nebst Gläsern ausspuckt. Und wenn dazu noch ein weiteres Maschinchen kommt, das sich mit der gleichen Geschwindigkeit der Aufgabe widmet, aus soßen-verklebten Töpfen und verbrannten Pfannen in Windeseile properes Küchengerät zu machen, ist das Glück vollkommen. Doch in der Jedermann-Küche zu Hause bleibt derlei Ausstattung üblicherweise ein Traum. Nicht so im städtischen Klinikum Neunkirchen. Dort verfügt Küchenleiter Walter Hutflesz seit kurzem über eine neue Spülküche mit diesen Traum-Maschinen, die einen Wert von stattlichen 135 000 Euro darstellen.Nach knapp dreimonatiger Bauzeit konnte der Bauleiter und Planer Ralf Jungmann die Küche an den Klinikum-Geschäftsführer Klaus Dieter Hielscher und Küchenchef Walter Hutflesz übergeben. Vom Fußboden über die Versorgungsleitungen bis zu einer neuen Decke wurde die alte Spülküche komplett saniert und mit den neuen Spül-Automaten ausgerüstet. Weil diese aufwendigen Maßnahmen während des normalen Küchenbetriebs erfolgen mussten, waren die 26 Mitarbeiter stark gefordert, um dennoch die strengen Hygienevorschriften auch während der Bauzeit zu erfüllen. Neben der Hygiene spielt auch die Sicherheit der bis zu sieben Mitarbeiter in der Spülküche eine große Rolle. Sollte jemandem beim Hantieren mit den Reinigungsmitteln mal ein Spritzer in die Augen geraten, steht eine fest installierte Augenwäsche zur Verfügung. Die kann der Mitarbeiter benutzen, ehe es zur weiteren Versorgung in die Ambulanz des Hauses geht.