Sportfreunde Tholey wollen weiter oben dran bleiben

Tholey. Ein 0:0 wird es in diesem Spiel ziemlich sicher nicht geben. Denn wenn die Sportfreunde Tholey an diesem Sonntag um 15 Uhr zum Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Schaumberg den TuS Nohfelden empfangen, treffen sich zwei ausgesprochen torhungrige Mannschaften. Beide Teams ballerten in den bisherigen Begegnungen, was das Zeug hält

Tholey. Ein 0:0 wird es in diesem Spiel ziemlich sicher nicht geben. Denn wenn die Sportfreunde Tholey an diesem Sonntag um 15 Uhr zum Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A Schaumberg den TuS Nohfelden empfangen, treffen sich zwei ausgesprochen torhungrige Mannschaften. Beide Teams ballerten in den bisherigen Begegnungen, was das Zeug hält. Tholey traf in elf Spielen 51 Mal ins Schwarze, Nohfelden ließ den Ball 50 Mal im gegnerischen Netz zappeln. Folge: Tholey steht auf Platz zwei der Liga, Nohfelden ist derzeit (fünf Punkte hinter Tholey) Tabellen-Sechster. "Dass es bei uns so gut laufen würde, damit hätten wir nicht gerechnet", freut sich Tholeys Geschäftsführer Roland Spengler. In der letzten Saison sorgte seine Mannschaft nur für wenige positive Schlagzeilen, die Sportfreunde wurden Drittletzter. Nur der FC Kastel und der FC Walhausen sammelten noch weniger Zähler. Eine solch miserable Spielzeit sollte es nicht noch einmal geben, da waren sich alle Verantwortlichen in Tholey vor dem Saisonstart einig. Und deshalb wurde fieberhaft nach Verstärkungen gesucht - und diese wurden auch gefunden. Vom Ligarivalen TSV Sotzweiler-Bergweiler kehrte Angreifer Jörg Rech nach Tholey zurück. Ein Glücksgriff! Denn der Routinier hat schon 16 Saisontreffer auf seinem Konto und liegt damit hinter Nohfeldens Spielertrainer Julian Scholler (24 Tore) auf Rang zwei der Torjägerliste. Auch zwei weitere Neue sind gut eingeschlagen. Dominik Schuh (kam von Verbandsligist VfL Primstal) ist im Mittelfeld zu einem Leistungsträger geworden, und Pierre Schumberra (spielte zuletzt bei Verbandsligist SG Noswendel) gibt der Abwehr Sicherheit. Folge: Vor allem zu Hause ist Tholey bislang eine Macht. Alle sechs Spiele wurden gewonnen. "Gegen Nohfelden wollen wir einen weiteren Dreier nachlegen", sagt Spengler. Personell kann seine Elf fast in Bestbesetzung ins Spitzenspiel gehen. Lediglich Torhüter Max Eckert fehlt seit einigen Wochen mit einer Schulterverletzung. Er wird von Peter Kulosa vertreten. Eine Woche nach der Begegnung gegen Nohfelden steht für Tholey die nächste heiße Begegnung auf dem Programm. Dann reisen die SF zum Lokalrivalen Sotzweiler (Fünfter). "Nach dem guten Start wollen wir jetzt natürlich so lange wie möglich oben dran bleiben. Wenn wir auch nicht so vermessen sind, zu sagen: Wir wollen unbedingt Meister werden", so Spengler. sem

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