Spieser Ringer kämpfen um den Titel

Spiesen. Nach dem spektakulären Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga vor drei Jahren, dem folgenden direkten Abstieg in die Oberliga Saar und dem freiwilligen Rückzug in die Landesliga vor der jetzt zu Ende gehenden Saison ist es um den RSV Spiesen-Elversberg ruhig geworden

 Niklas Bredy (in Rot) entwickelte sich zum Leistungsträger beim RSV Spiesen-Elversberg. Foto: aki

Niklas Bredy (in Rot) entwickelte sich zum Leistungsträger beim RSV Spiesen-Elversberg. Foto: aki

Spiesen. Nach dem spektakulären Aufstieg aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga vor drei Jahren, dem folgenden direkten Abstieg in die Oberliga Saar und dem freiwilligen Rückzug in die Landesliga vor der jetzt zu Ende gehenden Saison ist es um den RSV Spiesen-Elversberg ruhig geworden. Vereinschef Dieter Bredy begründete den Rückzug damals unter anderem auch mit der personellen Notlage, in die der Verein nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga immer tiefer gerutscht war: "Wir wollen uns erst in der Landesliga neu formieren, um dann so bald wie möglich wieder in die Oberliga zurückzukehren", hieß es im Sommer dieses Jahres von Seiten des RSV-Vorsitzenden.Nun, vor dem letzten Kampftag, ist es fast soweit: Spiesen-Elversberg steht kurz vor der Rückkehr in eine überregionale Liga. Mit einem Sieg gegen Metz steht der Weg nach oben wieder offen. Wie bereits von der SZ gemeldet, wird die zukünftige Oberliga nicht mehr rein saarländisch sein, sondern gemeinsam mit Mannschaften aus der Pfalz und dem Rheinland gebildet, sozusagen als Unterbau unter die geplante Regionalliga Südwest. Doch die Franzosen sind schwer einzuschätzen, da sie nicht immer mit der gleichen Formation zu ihren Kämpfen gegen saarländische Mannschaften antreten. Wenn sie nämlich Ringer aus ihrer ersten Mannschaft einsetzen, sind sie kaum zu bezwingen. Im Hinkampf, als es eine 12:20-Niederlage gab, war der RSV noch nicht in der guten Form, wie er sich in der Rückrunde präsentierte.

Co-Trainer Michael Metzger stand als Ringer wegen seiner Wechselsperre noch nicht zur Verfügung, und Andy Doll kehrte erst wieder zu Beginn der Rückrunde in die Mannschaft zurück.

Meilensteine auf dem Weg in die Spitzengruppe der Landesliga waren nach Einschätzung von Bredy die Erfolge im Hinkampf gegen den AC Heusweiler II (16:14) sowie in den Rückkämpfen gegen den KSV Eppelborn (16:11) und gegen die KG Wiesbach/Stiring-Wendel (18:13). Während der Runde kamen folgende Ringer zum Einsatz: Karanjit Singh, Armin Breit, Marvin Schmitting, Niklas Bredy, Philipp König, Mark Hinkel, René Conrath, Andreas Doll, Luca Römbell, Viktor Popp und Michael Metzger sowie Kevin Diersch ein einziges Mal am Rundenanfang.

Foto: aki

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