Spielerisch gegen Sucht und Gewalt

Saarbrücken · Spielerisch Kindergartenkinder stark machen und sie so vor Sucht und Gewalt schützen, das ist das Ziel des Projekts „Papilio“. Dabei sollen Kinder lernen, mit ihren Gefühlen und denen anderer umzugehen.

Doch es braucht Erzieherinnen, die gelernt haben, ihnen diese Fähigkeiten zu vermitteln. Wie "Papilio" in die Erzieher-Ausbildung eingebunden werden kann, damit beschäftigt sich das Symposium "Früh übt sich, wer erziehen will", zu dem der Regionalverband Saarbrücken mit dem Verein Papilio für den 26. und 27. September nach Saarbrücken (Sozialpflegerisches Berufsbildungszentrum, Schmollerstraße 10) einlädt.

Experten aus Politik, Wissenschaft und Bildungsinstitutionen werden über Erziehungsfragen diskutieren. Der saarländische Bildungsminister Ulrich Commerçon (SPD), Professor Günter Dörr vom Landesinstitut für präventives Handeln, Bernadette Klapper von der Robert-Bosch-Stiftung und weitere Referenten werden Perspektiven des Erziehungsberufs erörtern.

In der Weiterqualifikation "Papilio" lernen Erzieherinnen, mit besonderen Spielen ein "entwicklungsförderndes Erziehungsverhalten" zu ermöglichen.

"Ein Papilio, lateinisch für Schmetterling, ist mit seiner Leichtigkeit Sinnbild für das, was wir Kindern wünschen: Fröhlich und unbeschwert den Tag zu entdecken und neugierig all das zu lernen, was zur Gestaltung eines positiven Lebensweges wichtig ist", schreiben die Projekterfinder im Internet.

Die ersten vier Erzieherinnen aus dem Saarland haben sich bereits fortgebildet und werden auf dem Symposium ihre Weiterbildungs-Zertifikate erhalten.

Anmeldung und Terminanfragen an Andrea Fink, unter Telefon (08 21) 24 24 302 23.

papilio.de

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