Untergang in Saarbrücken Spezialkran hebt Schiff – Eigner: Sabotage möglich

Saarbrücken · Das in der Nacht auf Dienstag vergangener Woche in der Saar nahe dem Saarbrücker Staatstheater untergegangene Schiff haben Experten am Samstag gehoben. Dazu war ein Spezialkran nötig, der bis zu 500 Tonnen hieven kann, wie der Eigner des havarierten Restaurant-Kahns, Günther Walter, sagt.

 Der Eigner des gesunkenen Schiffes rechnet damit, dass er rund 200 000 Euro investieren muss, die Hälfte für die Bergung.

Der Eigner des gesunkenen Schiffes rechnet damit, dass er rund 200 000 Euro investieren muss, die Hälfte für die Bergung.

Foto: BeckerBredel

Auch am Sonntag hing das Schiff in den Tauen, mit denen es vom Grund gezogen wurde.

Warum das seit Jahren in der Landeshauptstadt vor Anker liegende Gastronomie-Schiff gesunken ist, steht bislang noch nicht fest. Nach Walters Angaben sollen Taucher kein Leck entdeckt haben. Deshalb hält der Ensheimer Geschäftsmann Sabotage für möglich.

Am Wochenende sollte nach zweijähriger Vorbereitung der Betrieb aufgenommen werden. Jetzt stünden erst einmal aufwendige Reparaturen an. Der 61-Jährige rechnet mit Investitionen von bis zu 200 000 Euro, davon allein die Hälfte für die Bergung. Ob die Versicherung zahlt, sei ungewiss. Ein Termin für den Neustart des unter dem Namen „Die Feierey“ firmierenden Schiffes samt Biergarten stehe noch aus.

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