Spenden statt Präsente: KEW unterstützt drei caritative Anliegen

Neunkirchen · Auch diesmal blieb der Neunkircher Energieversorger KEW seiner seit einigen Jahren gepflegten Linie treu: Statt weihnachtlicher Präsente für die Geschäftspartner gab's Spenden für einen guten Zweck. „Wir fühlen uns der Region verpflichtet und wollen was für die Menschen hier machen“, betonte KEW-Vorstand Werner Spaniol.

So freuten sich drei caritative Einrichtungen jeweils über einen Spendenscheck von 1000 Euro: Das Familien- und Nachbarschaftszentrum (FNZ) Neunkirchen für das Projekt "Offener Kindertreff", die Neunkircher Tafel und die städtische Initiative "Neunkircher in Not".

Der Kindertreff beim FNZ sei seit 2010 eine "niederschwellige Anlaufstelle für Kinder im Grundschulalter, die einfach nicht wissen, wo sie ihre Freizeit gestalten sollen", erläuterte Janine Wack. Man betreue einen Stamm von 40 Kindern.

Die Neunkircher Tafel versorgt seit elf Jahren bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, die bei Spendern in der Region eingesammelt werden. Die Tafel wird organisiert von Caritas und Diakonischem Werk. Laut deren Vertreter Jörg Panter und Martin Horzella werden derzeit 350 bis 400 Haushalte, also 1100 bis 1200 Menschen in Neunkirchen versorgt. Dazu kommen 70 bis 90 Haushalte mit knapp 500 Leuten bei der "Nebenstelle" Illingen.

Der Förderfond "Neunkircher in Not", den es seit gut drei Jahren gibt, versorgt unbürokratisch in Not geratene Menschen, wenn Wohlfahrtsverbände, Schulen oder Kindergärten dies bei der Stadt beantragen. Bisher habe man in 76 Fällen mit Beträgen zwischen 100 und 250 Euro geholfen, so Gertrud Backes, die Leiterin des städtischen Amtes für Soziale Dienste, Kinder, Jugend und Senioren.

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