Speedskater sprinten in Richtung Spitze

Homburg. Auch im Jahr 2008 zeigten die Sportlerinnen und Sportler des Eis- und Rollsportclubs (ERC) Homburg im Speedskating tolle Leistungen. Herausragend agierte wieder einmal Erik Heß, der bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Anklam(Mecklenburg-Vorpommern) gleich zwei Mal ganz oben auf dem Siegespodest stand

 Die Nachwuchstalente des ERC Homburg mit Trainerin Sabrina Schäfer (hinten rechts). Foto: Stefan Holzhauser

Die Nachwuchstalente des ERC Homburg mit Trainerin Sabrina Schäfer (hinten rechts). Foto: Stefan Holzhauser

Homburg. Auch im Jahr 2008 zeigten die Sportlerinnen und Sportler des Eis- und Rollsportclubs (ERC) Homburg im Speedskating tolle Leistungen. Herausragend agierte wieder einmal Erik Heß, der bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Anklam(Mecklenburg-Vorpommern) gleich zwei Mal ganz oben auf dem Siegespodest stand. Im 200-Meter-Einzelsprint holte er Silber, ehe er im Finale des 300-Meter-Massensprints stürzte und dennoch Sechster wurde. Beim Punktelauf über 3000 Meter lag er bereits nach zwei Dritteln der Gesamtdistanz uneinholbar in Führung. Und danach folgte auch noch Platz eins über 1500 Meter. Das war seit über zehn Jahren der größte Erfolg eines Homburger Speedskaters bei einer Deutschen Meisterschaft. Außerdem konnten sich bei dieser Großveranstaltung Anna Scheidhauer und Anne Schiefer im vorderen Drittel der besten Läuferinnen ihrer Jahrgänge etablieren.Traurig war dagegen Jana Förderer, die nach persönlicher Bestzeit im Einzelsprint verletzungsbedingt aufgeben musste. "Im Vorfeld und im Verlauf dieses Jahres-Highlights hatten wir großes Verletzungspech. Einige Starterinnen bissen auf die Zähne, konnten aber auf Grund der Blessuren nicht ihre Bestleistung abrufen. Erik Heß hat durch seine zwei Goldmedaillen und den zweiten Platz im 200-Meter-Einzelsprint die Bilanz doch erheblich aufgewertet", erklärt Sabrina Schäfer vom ERC-Trainerteam. Sie hat in der gerade zu Ende gegangenen Saison in der 15-köpfigen Spaß- und Spielgruppe einige weitere hoffnungsvolle Talente entdeckt. "Für das kommende Jahr habe ich zwei Wünsche: Wir wollen wie 2007 wieder erfolgreiche Teilnehmer zur Europameisterschaft entsenden und bei der Deutschen Meisterschaft nicht nur mit ein bis zwei Sportlern in der absoluten Spitze mitmischen, sondern mit mehreren", hofft Schäfer. Auch Stephan Heß, der Geschäftsführer des ERC Homburg, blickt der näheren Zukunft optimistisch entgegen. "Wir feiern 2009 unser 50-jähriges Vereinsjubiläum und werden Mitte Mai ein dreitägiges Kriterium auf unserer Bahn in den Schrebergärten ausrichten. Dann erwarten wir wieder viele Spitzensportler aus ganz Europa in Homburg", sagt Heß. Der ERC will sich dann wieder im besten Licht zeigen, um für Sponsoren und weitere Nachwuchsskater interessant zu bleiben. "Wir haben schließlich hier eine tolle Gemeinschaft. Es ist klasse, was in den vergangenen Jahren alles auf die Beine gestellt wurde. Und auch den Eltern der Kinder gebührt ein Sonderlob. Sie packen überall tatkräftig mit an. Für unser diesjähriges Kriterium in Verbindung mit den Süddeutschen Meisterschaften gab es viel Anerkennung", erläutert der Geschäftsführer weiter.www.erc-homburg.de

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