Heusweiler. Die SPD beantragte im Rahmen der Haushaltsberatungen im Heusweiler Gemeinderat auch die - viel debattierte - Einführung von "Windelsäcken" mit dem Ziel, junge Familien bei den Müllgebühren zu entlasten. Lediglich Die Linke habe mit der SPD für den Antrag gestimmt, heißt es dazu in einer Pressemeldung der SPD-Fraktion, während CDU, FDP, NÖL und die Grünen dagegen stimmten. Im Hinblick auf die drastische Müllgebühren-Erhöhung durch den Entsorgungsverband Saar (EVS) zu Jahresbeginn, die nur durch das Einsparen von Restmüll abgemildert werden kann, heißt es dazu vom SPD-Gemeindeverbandsvorsitzenden Peter Reimann: "Junge Familien mit Babys, bei denen Einwegwindeln benötigt werden, können keinen Restmüll einsparen, da diese Windeln in der grauen Tonne entsorgt werden müssen. Dies führt unweigerlich zu einer Mehrbelastung von jungen Familien", das sei unsozial und "nicht familienfördernd". In vielen Kommunen gebe es die Windelsäcke bereits. red