SPD und Grüne: Serra-Plastik muss auf Uni-Campus blieben

Saarbrücken. Kreativität darf als gute Eigenschaft eines jeden Kulturausschusses zählen. Und hin und wieder ein Gedankenspiel, das mag beflügeln. In Saarbrücken ist nun aus der Idee, Richard Serras Plastik vom Campus der Universität auf den Ludwigskreisel zu versetzen, eine kleine Diskussion entstanden. Klar ist: Die Plastik wird an der Uni bleiben, denn der gehört sie auch

Saarbrücken. Kreativität darf als gute Eigenschaft eines jeden Kulturausschusses zählen. Und hin und wieder ein Gedankenspiel, das mag beflügeln. In Saarbrücken ist nun aus der Idee, Richard Serras Plastik vom Campus der Universität auf den Ludwigskreisel zu versetzen, eine kleine Diskussion entstanden. Klar ist: Die Plastik wird an der Uni bleiben, denn der gehört sie auch. Außerdem haben sich außer dem Universitätspräsidenten auch SPD und Grüne entschieden gegen den Vorschlag der FPD ausgesprochen. Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Elisabeth Potyka: "Im Stadtentwicklungskonzept nehmen die Universität und die weiteren Hochschulen einen hohen Stellenwert ein. Darin ist auch die Intensivierung der Zusammenarbeit bei der Kultur verankert." Potyka kritisiert die FDP-Fraktion, die im "Alleingang über den Kopf der Universität hinweg" eine Versetzung der Serra-Plastik vorgeschlagen habe. Die Grünen im Saarbrücker Stadtrat sind ebenfalls entschieden gegen eine Umsetzung der Serra-Skulptur. Sie verweisen auf die gute Zusammenarbeit auf dem Kultursektor mit der Universität. die ein solcher Vorschlag behindere. Der Fraktionsvorsitzende Thomas Brück, der auch Mitglied im Kulturausschuss ist: "Wir halten einen neuen Standort für die Skulptur sowohl unter künstlerischen als auch gestalterischen Aspekten für sehr fragwürdig und setzen uns dafür ein, dass die Skulptur dort stehen bleibt, wo sie zurzeit und hoffentlich auch noch in 50 Jahren steht: auf dem Uni-Campus". red/des

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