SPD setzt im Stadtrats-Wahlkampf auf Charlotte Britz

Dudweiler/Saarbrücken. Die Hauptbotschaft der Saarbrücker SPD zur Stadtratswahl am 7. Juni ist ein Name, der Name der Oberbürgermeisterin: Charlotte Britz. Die Sozialdemokratin steht zwar dann nicht zur Wahl, weil ihre Amtszeit erst in gut drei Jahren endet

Dudweiler/Saarbrücken. Die Hauptbotschaft der Saarbrücker SPD zur Stadtratswahl am 7. Juni ist ein Name, der Name der Oberbürgermeisterin: Charlotte Britz. Die Sozialdemokratin steht zwar dann nicht zur Wahl, weil ihre Amtszeit erst in gut drei Jahren endet. Aber nun gehe es um "ein modernes, soziales Saarbrücken", "klare Verhältnisse" und eine "starke Mehrheit für Charlotte Britz", heißt es im Titel des SPD-Stadtratswahlprogramms.Und der eigentliche Spitzenkandidat der Saarbrücker SPD, der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Ralf Latz (Foto: SZ), nennt "eine klare Mehrheit für unsere Oberbürgermeisterin" als sein erstes Wahlziel. Dann erst formuliert er "die drei Themenblöcke", die er für entscheidend hält: Saarbrücken soll ein "guter Nährboden" für die Wirtschaft sein. Es soll genug Wohnraum zur Verfügung stehen. Und Saarbrücken soll "eine Stadt der Offenheit und Toleranz" gegenüber fremden Kulturen, aber auch - zum Beispiel - gegenüber Alten und Behinderten sein, sagt Ralf Latz.Konkret heißt das für die SPD unter anderem: Das Angebot an Kindertagesstätten soll ausgebaut, die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs in den Stadtteilen gesichert werden. Ab dem Schuljahr 2010/11 soll es ein flächendeckendes Angebot an echten Ganztagsgrundschulen geben. Acht dieser Schulen soll es bis dahin geben, sagt Latz. Die Entwicklung der Stadtteile sei der SPD ebenso wichtig wie das Projekt "Stadtmitte am Fluss". Dessen Finanzierung dürfe nicht zu Lasten anderer wichtiger Dinge in der Stadt gehen, sagt Latz. Es müsse geklärt sein: "Wie sind die Verkehrsverhältnisse in und nach der Bauphase?" Aber da sei er zuversichtlich.

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