SPD-Ortsverein besucht St. Wendeler Biogasanlage

Wellesweiler. Die Mitarbeiter des Wendelinushofes in St. Wendel (80 behinderte und 100 nicht behinderte Menschen) sind mit dem Leben auf "ihrem Hof" rundum zufrieden - so der Eindruck einer Abordnung der SPD Wellesweiler, die der dortigen Biogasanlage einen Besuch abstattete

Wellesweiler. Die Mitarbeiter des Wendelinushofes in St. Wendel (80 behinderte und 100 nicht behinderte Menschen) sind mit dem Leben auf "ihrem Hof" rundum zufrieden - so der Eindruck einer Abordnung der SPD Wellesweiler, die der dortigen Biogasanlage einen Besuch abstattete. "Die einzige erneuerbare Energiequelle, die sowohl zur Strom- und Wärmeerzeugung wie auch als Kraftstoff zur Verfügung steht, ist Biogas", erklärte der Geschäftsführer des Werkstattzentrums für behinderte Menschen der Lebenshilfe (WZB), Elmar Schneider, dessen Gesellschaft den Wendelinushof vor Jahren von den Steyler Missionaren übernommen hat."Das Gas betreibt ein Verbrennungsmotor im Blockheizkraftwerk, der mit einem Generator verbunden ist. Die so erzeugte Elektroenergie wird in das Stromnetz bei den Stadtwerken St. Wendel eingespeist. Zusätzlich liefert das Heizkraftwerk Wärme, die größtenteils dazu dient, den Wendelinushof zu versorgen", erläuterte Schneider. "Keine Rosen ohne Dornen", so der Wellesweiler SPD-Ortsvereinsvorsitzende Gerhard Müller, der vor einem allzu schnellen Ausbau der Biogasgewinnung warnte. Er schloss sich dabei der Meinung von Gegnern der Atom- und Kohlekraft an, die befürchten, dass der "Verspargelung" der Landschaft durch Windräder die "Vermaisung" Deutschlands durch den Biogas-Boom folgen werde. red

wendelinushof.de

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