SPD-Kreisverband lehnt geplante Migranten-Quote ab

Saarbrücken. Der SPD-Kreisvorstand Saarbrücken-Land hat sich in seiner jüngsten Sitzung gegen die geplante Ausdehnung der Delegierten-Anzahl des Bundesparteitages von 480 auf 600 und gegen die vorgesehene Schaffung eines "Kleinen Parteitages" der SPD mit 200 Delegierten ausgesprochen

Saarbrücken. Der SPD-Kreisvorstand Saarbrücken-Land hat sich in seiner jüngsten Sitzung gegen die geplante Ausdehnung der Delegierten-Anzahl des Bundesparteitages von 480 auf 600 und gegen die vorgesehene Schaffung eines "Kleinen Parteitages" der SPD mit 200 Delegierten ausgesprochen. Abgelehnt wird vom Kreisverband auch die Einführung einer neuen Quote, nach der künftig 15 Prozent der Mitglieder der Führungsgremien der Bundespartei über eine Migrationsgeschichte verfügen sollen. Der Kreisvorsitzende Jörg Ukrow bezeichnete die vorgeschlagene Quote als "den falschen Weg". Einen besonderen Akzent will der Kreisverband auf dem Bundesparteitag bei der Stärkung des europäischen Profils der SPD setzen. Hierzu zählen Vorschläge für eine vertiefte europäische Integration. red

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