SPD fordert: Der Spitzen-Beamte Stefan Forster soll mehr tun

Völklingen. Die CDU-Stadtratsfraktion steht laut Erklärung ihres Vorsitzenden Stefan Rabel weiter uneingeschränkt zu Oberbürgermeister Klaus Lorig als Aufsichtsratsvorsitzendem der Völklinger Stadtwerke. Grüne, Linke und SPD drängen dagegen weiter auf eine Ablösung, wobei die Grünen bereits einen neuen, ehrenamtlichen Beigeordneten als Ersatz für Lorig angeregt haben

Völklingen. Die CDU-Stadtratsfraktion steht laut Erklärung ihres Vorsitzenden Stefan Rabel weiter uneingeschränkt zu Oberbürgermeister Klaus Lorig als Aufsichtsratsvorsitzendem der Völklinger Stadtwerke. Grüne, Linke und SPD drängen dagegen weiter auf eine Ablösung, wobei die Grünen bereits einen neuen, ehrenamtlichen Beigeordneten als Ersatz für Lorig angeregt haben. SPD-Fraktionschef Erik Kuhn hat dem nun eine neue Überlegung hinzugefügt.Kuhn erklärte, dass Bürgermeister Wolfgang Bintz (CDU) verstärkt bei den Stadtwerken in die Bresche springen solle, werde von der SPD unterstützt. Dies werde aber wohl nicht ausreichen. Die SPD beantrage deshalb, den Leiter des Fachbereichs 1 im Rathaus, Stefan Forster, stärker in den Bereich Stadtwerke einzubeziehen. Forster übe ja bereits auf 400-Euro-Basis eine Beratertätigkeit bei den Stadtwerken aus. Da seine Bezahlung als Leiter des Fachbereiches 1 zudem der eines hauptamtlichen Beigeordneten entspreche, sei es sicherlich angebracht, hier eine angemessene Übernahme von Verantwortung zu erwarten. Forster wird nach A 16 besoldet, was zum Beispiel auch dem Gehalt eines Oberstudiendirektors entspricht.CDU-Fraktionschef Rabel hatte Kuhn dazu aufgefordert, das Amt eines stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden bei den Stadtwerken anzunehmen. Kuhn gab nun diese Auforderung mit dem Hinweis zurück, dass er auch berufstätig sei - "und zwar nicht in der Politik". Auch ansonsten werde er definitiv derzeit das Amt nicht annehmen, weil noch viel zu viele Fragen offen seien und es nach wie vor an Wahrheit und Klarheit mangele.Klaus Degen, Fraktionschef der Linken im Stadtrat, erklärte derweil, der Weggang von Michael Altpeter als Geschäftsführer solle offenbar als "Bauernopfer" dienen. Als Gesellschafter der Stadtwerke trage Klaus Lorig und nicht der Aufsichtsrat die Verantwortung für die strittigen Tantiemen-Zahlungen. er

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