Spaziergänger sollen Rehkitze grundsätzlich nicht anfassen

Freisen. Im Frühjahr kommen besonders viele Tierkinder in der freien Natur zur Welt. Oft finden Spaziergänger dann scheinbar elternlose Wildtierkinder wie zum Beispiel Rehkitze. Dabei ist die vermeintliche Elternlosigkeit meist nur vorübergehend, wenn sich die Rehmutter etwa auf Futtersuche begibt und das Kitz nur für kurze Zeit alleine lässt

 Im Naturwildpark Freisen werden Rehkitze großgezogen. Foto: SZ

Im Naturwildpark Freisen werden Rehkitze großgezogen. Foto: SZ

Freisen. Im Frühjahr kommen besonders viele Tierkinder in der freien Natur zur Welt. Oft finden Spaziergänger dann scheinbar elternlose Wildtierkinder wie zum Beispiel Rehkitze. Dabei ist die vermeintliche Elternlosigkeit meist nur vorübergehend, wenn sich die Rehmutter etwa auf Futtersuche begibt und das Kitz nur für kurze Zeit alleine lässt. Aus diesem Grund sollten Spaziergänger gefundene Rehkitze nie anfassen. Sobald die Rehmutter einen anderen Geruch wittert, nimmt sie das Kitz nicht mehr an. Auch Hundbesitzer sollten im Wald oder auf Wiesen vorsichtig sein und ihre Hunde angeleint lassen, damit sie keinem Rehkitz gefährlich werden können. Der Naturwildpark Freisen bekommt jedes Jahr mehrere Rehkitze von besorgten Spaziergängern. Das Team bemüht sich, die Tiere großzuziehen. Allerdings hängt der Erfolg vom Alter der Rehkitze ab. Je jünger ein Kitz ist, desto komplizierter wird die Aufzucht. Deshalb ist es wichtig, die Tiere niemals anzufassen oder mitzunehmen.Auch im Naturwildpark sind in diesem Frühjahr wieder viele Junge zur Welt gekommen. So wurden bereits im Spätwinter kleine Füchse und ein Fischotterbaby geboren. Auch bei den Waschbären, den Hirschen und beim Sikawild hat es wieder Nachwuchs gegeben. Der Park ist von zehn Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Die Flugvorführungen sind in den Sommermonaten täglich um elf Uhr sowie um 15 Uhr. red

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