Spatenstich für das Blieskasteler Wertstoff-Zentrum

Blieskastel. Auf Hochtouren laufen derzeit die Vorbereitungen für die Wertstoff-Zentren, die der Entsorgungsverband Saar in diesem und im nächsten Jahr eröffnen wird

 Zusammen mit den EVS-Geschäftsführern Karl-Heinz Ecker (links) und Heribert Gisch (rechts) nahmen (v.l.) die Beigeordnete Brigitte Adamek-Rinderle, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und Blieskastels Ortsvorsteher Jürgen Trautmann den Spatenstich für das Wertstoffzentrum in Blieskastel vor. Foto: Fredi Brabänder

Zusammen mit den EVS-Geschäftsführern Karl-Heinz Ecker (links) und Heribert Gisch (rechts) nahmen (v.l.) die Beigeordnete Brigitte Adamek-Rinderle, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener und Blieskastels Ortsvorsteher Jürgen Trautmann den Spatenstich für das Wertstoffzentrum in Blieskastel vor. Foto: Fredi Brabänder

Blieskastel. Auf Hochtouren laufen derzeit die Vorbereitungen für die Wertstoff-Zentren, die der Entsorgungsverband Saar in diesem und im nächsten Jahr eröffnen wird. Während im Bereich der Deponie Ormesheim vor wenigen Tagen der Startschuss für ein Wertstoff-Zentrum fiel (wir berichteten), waren nun zahlreiche Ehrengäste nach Blieskastel gekommen, um beim offiziellen Baubeginn für die Blieskasteler Anlage dabei zu sein. Hier wird die Anlage auf dem Gelände des Baubetriebshofes in der Blickweilerstraße entstehen. Mit dem symbolischen Spatenstich wurde die Baumaßnahme auf den Weg gebracht. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, solle noch im September dieses Jahres das Zentrum fertig gestellt werden. Der Bau des Wertstoff-Zentrums liege in der Zuständigkeit des Entsorgungsverbandes Saar (EVS), für den Betrieb des Zentrums sei später die Stadt verantwortlich.

Das moderne EVS-Wertstoff-Zentrum Blieskastel wird an sechs Tagen in der Woche geöffnet sein. Zahlreiche Wertstoffe - von A wie Altkleider bis Z wie Zinkblech - können abgegeben werden. Eine befahrbare Rampe ist besonderes Kennzeichen der Konzeption für die EVS-Wertstoff-Zentren. Sie ermöglicht das bequeme und rückenschonende Entladen in die Container. Wie die Verwaltung weiter mitteilt, könne der Bau der Wertstoff-Zentren jeweils mit bis zu 350 000 Euro bezuschusst werden. Bis zu 230 000 Euro fließen jährlich als Betriebskostenzuschuss an jedes Wertstoff-Zentrum des EVS. Wie EVS-Geschäftsführer Heribert Gisch ausführte, wurden die Standorte für die Wertstoff-Zentren so gewählt, dass für alle Bürger einer der Wertstoffhöfe in der Nähe liege. Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener verwies auf die frühen Bemühungen der Stadt Blieskastel, einen Wertstoffhof einzurichten. Diese Planung sei auch mit der Gemeinde Gersheim besprochen worden, die sich dem anschließen wollte. Dann wären allerdings die Absichten des Verbandes bekannt geworden, Wertstoff-Zentren zu schaffen, ein Angebot, das die Stadt Blieskastel sehr gerne angenommen habe.

An 18 Standorten im Saarland wird es EVS-Wertstoff-Zentren geben. Eingebunden in das Angebot werden auch die bereits bestehenden Wertstoffhöfe, die entsprechend ausgebaut werden. "Die EVS Wertstoff-Zentren werden in einem einheitlichen sehr hohen Standard angelegt und können jeweils von allen Saarländerinnen und Saarländern genutzt werden", so EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker.

"Darüber hinaus sind unsere Wertstoff-Zentren das ideale Gegenstück zum ab 2011 geltenden mengenabhängigen Abfall-Gebührensystem, denn sie ermöglichen es den Bürgern, die Abfallmenge in ihrer Grauen Tonne deutlich zu reduzieren", ergänzt Heribert Gisch. ert

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