Spaß dank Cappuccino-Club

Dudweiler. Ein wunderschönes Spielgerät für die Kleinen hat seit kurzem der katholische Kindergarten St. Marien in Dudweiler. Möglich wurde die Investition von rund 15 000 Euro durch das Engagement des "Christlichen Cappuccino Clubs"

 Ihr neues Spielgerät haben die Kleinen des Kindergartens St. Marien ganz schnell erobert. Foto: Iris Maurer

Ihr neues Spielgerät haben die Kleinen des Kindergartens St. Marien ganz schnell erobert. Foto: Iris Maurer

Dudweiler. Ein wunderschönes Spielgerät für die Kleinen hat seit kurzem der katholische Kindergarten St. Marien in Dudweiler. Möglich wurde die Investition von rund 15 000 Euro durch das Engagement des "Christlichen Cappuccino Clubs". Im Wesentlichen handelt es sich bei der fünfstelligen Investitionsumme um Einnahmen aus dem Verkauf von Bastelarbeiten und anderen Veranstaltungen. Mechthild Steffens ist sowohl die Vorsitzende des kleinen, feinen Clubs, als auch die Leiterin des Kindergartens mit ihren derzeit 51 Mädchen und Jungen sowie vier weiteren Erzieherinnen, einem Vorpraktikanten und einer, wie Steffens sagt, ebenfalls sehr engagierten Reinemachefrau. Ein Teil der Investition für die Spielkombination rührt aus dem Engagement von Katja Zündorf her. Deren Kind ist der katholischen Einrichtung zwar längst entwachsen. Dennoch, so erzählt Mechthild Steffens, kümmere sich Katja Zündorf nach wie vor um die jährliche Tombola im Rahmen des Sommerfestes. Und deshalb kam auch von dieser Seite einiges Geld in die Kasse. Großartig engagiert, sagt Mechthild Steffens, seien auch die Eltern rund um Gerd Manthe. Er lege sich zum Wohl des Kindergartens bei jedem Wetter ins Zeug. Erklärtes Ziel der Verantwortlichen von St. Marien ist es, das kunterbunte Spielgerät in absehbarer Zeit zu erweitern. Bis jetzt gibt es auf der einer Seite der Konstruktion eine Feuerwehr und auf der anderen ein Haus. Bleibt für neugierige Menschen bloß noch die Frage, wie der Christliche Cappuccino Club zu seinem Namen kam. Das, so die Kindergartenleiterin, sei ganz einfach: Einige Männer und Frauen, die mit der Kirchengemeinde zu tun haben, hätten immer mal wieder Aktionen gemacht, die dem Pfarrhaus von St. Marien oder dem Kindergarten zugute kamen. Nun wolllte man sich aber nicht als "Bastelclub" titulieren lassen, das behagte niemandem. Und so sei man auf die Idee verfallen, zwei Dinge, die - oberflächlich betrachtet - eigentlich nichts miteinander zu tun haben, zu verknüpfen: Zum einen das Eintreten für christliche Werte, zum anderen die Vorliebe der Clubmitglieder, sich ab und an mal einen guten Cappuccino zu gönnen. Warum sollten die himmlischen Mächte auch was dagegen haben, weltlichen Genuss mit Spiritualität zu verbinden? Vor allem aber bleibt wohl der Name des Clubs vielen Leuten im Gedächtnis haften. mh

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